. der Fruchlhaut aufsitzend. Sie erreichen eine Höhe von etwa 0,5 mm und einen Durchmesser von 0,3—0,5 mm. Die Drüsen sind Ausstülpun- gen der äusseren Fruchthaut, von einer kleinzelligen Epidermis umkleidet, deren Elemente die Gestalt kurzer, zur Oberfläche senkrecht stehender Pris- men mit leicht gewölbter Aussenfläche haben. Bei Myrica cerifera sind die Epidermiszellen eines obe- ren, kurzen Segmentes der Drüsen dünnwandig, in den übrigen Theilen dickwan- dig, bei M. Caracasana durchweg dünnwandig. Bei beiden Arten entwickeln sich einzelne Epidermis- zellen, ob dick- oder dünn- wandig, zu z
. der Fruchlhaut aufsitzend. Sie erreichen eine Höhe von etwa 0,5 mm und einen Durchmesser von 0,3—0,5 mm. Die Drüsen sind Ausstülpun- gen der äusseren Fruchthaut, von einer kleinzelligen Epidermis umkleidet, deren Elemente die Gestalt kurzer, zur Oberfläche senkrecht stehender Pris- men mit leicht gewölbter Aussenfläche haben. Bei Myrica cerifera sind die Epidermiszellen eines obe- ren, kurzen Segmentes der Drüsen dünnwandig, in den übrigen Theilen dickwan- dig, bei M. Caracasana durchweg dünnwandig. Bei beiden Arten entwickeln sich einzelne Epidermis- zellen, ob dick- oder dünn- wandig, zu ziemlich langen, in einer Spitze endigenden, steifen, dickwandigen Haa- ren, deren Lumen gleich den das Innere der Drüsen erfüllenden Par- enchymzellen einen braun gefärbten, in kochenden Alkalien und heissem Alkohol schwer löslichen In- halt führen. Diese Frucht- hautdrüsen enthalten in ihrem Innern nicht selten Gefässbündel, sind daher als sog. Emergenzen auf- zufassen 1). An den Drü- sen ist die Wachsschicht stärker entwickelt als an der übrigen, stets dick- wandigen Epidermis der Fruchthaut, mitunter er- reicht sie hier eine solche Dicke, dass nur die Spitzen der borstenförmigen Haare hervorragen. — Die Wachsdecke der Myrica- beeren bildet keine zusammenhängende Kruste, sondern lässt sich nur in Form eines Pulvers von den Steinschalen ablösen. — Die natürliche Fig. 90. a 6. Vergr. 150. a Drüsen (1er FrucMhaut von My- rica cordifolia, beim Liegen des Objectes in Wasser, 6 nacli kurzer Einwirkung von Kalilauge. — c Vergr. 400. Bruch- stucke einer Drüse nach längerem Kochen mit Kalilauge. c' Zellen des Hüllgeweties. d bräunliche Zellen der inneren Partie der Drüsen.
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