. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Fig. 4. A Oberkiefer-, B Unterldeferzahnreibe mit Wurzeln von der labialen Seite, lhthoisia Krocscnii Diai. 2,3 nat. Gr. Das Gebiß ist ähnlich dem der Boviden, aber die Molaren sind weniger hoch, wenn auch hyp- selodont. Auch fehlt der Zement. Die Molaren zeichnen sich durch Basalpfeiler aus, die n
. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Fig. 4. A Oberkiefer-, B Unterldeferzahnreibe mit Wurzeln von der labialen Seite, lhthoisia Krocscnii Diai. 2,3 nat. Gr. Das Gebiß ist ähnlich dem der Boviden, aber die Molaren sind weniger hoch, wenn auch hyp- selodont. Auch fehlt der Zement. Die Molaren zeichnen sich durch Basalpfeiler aus, die namentlich im Oberkiefer kräftig entwickelt sind. In den vorhandenen Unterkiefern sind sie schwächer, aber bei Mj noch deutlich ausgeprägt. Die Zähne sind entweder glatt oder wenig rauh (Fig. 4). Die Kaufläche der Oberkiefermolaren zeigt kleine Inseln und nur einen größeren Sporn, und zwar am Hinterrande der zweiten Marke. An der Außenseite der oberen Molaren sind die Bippen stark entwickelt, desgleichen an der Innenseite der unteren Molaren. — Auch die Zähne stimmen fast in allen Einzelheiten gut mit denen von Boselaplnis überein, wie sie Schlosser beschreibt und wie ich sie an den rezenten Nilgau-Schädeln des Berliner Museums sah. Ein Unterschied besteht in der Bauhigkeit des Schmelzes, die bei Boselaphus zumeist beträchtlich, bei der fossilen Form entweder schwach ist oder fehlt. Einen weiteren Unterschied sah ich in der Ausbildung der unteren Prämolaren: der letzte zeigt bei der fossilen Form an der Außen- seite eine Schmelzfalte mehr, ist also im Vergleiche zu dem von Bos durch noch kompliziertere Kulissen ausgezeichnet als der von Boselaplnis. Auch ist er hinten breiter und eckiger. Dieses letztere gilt auch für den vorletzten Prämolar. Der Zahnschluß ist namentlich in den Unterkiefern enger als der von Bos- elaphus, was aber vielleicht auf die Herkunft der Boselaphus-SchsLdei aus dem Zoologischen Garten zurückzuführen sein dürfte. Tetraceros h
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