. Die Gartenwelt. Gardening. 226 Die Gartenwelt. XV, 17. Die verwendete Erdmischung war: 1 Teil Mistbeeterde, 1 Teil Lauberde, 1 Teil Sand, dazu etwas Lehm.**) Anfang April wurden die Stecklinge in diese Erde gesetzt. Selbst in den ersten Tagen zeigte sich nirgends ein Schlaffwerden der Blätter als Zeichen zu starker Düngung, sogar nicht auf den stark gedüngten Reihen. So konnte ich leider nicht das Höchst- maß der von den Chrysanthemen vertragenen Düngermengen fest- stellen; allerdings glaube ich kaum, daß man die Mengen der ge- gebenen Dünger noch viel erhöhen darf, ohne die Pflanzen zu über


. Die Gartenwelt. Gardening. 226 Die Gartenwelt. XV, 17. Die verwendete Erdmischung war: 1 Teil Mistbeeterde, 1 Teil Lauberde, 1 Teil Sand, dazu etwas Lehm.**) Anfang April wurden die Stecklinge in diese Erde gesetzt. Selbst in den ersten Tagen zeigte sich nirgends ein Schlaffwerden der Blätter als Zeichen zu starker Düngung, sogar nicht auf den stark gedüngten Reihen. So konnte ich leider nicht das Höchst- maß der von den Chrysanthemen vertragenen Düngermengen fest- stellen; allerdings glaube ich kaum, daß man die Mengen der ge- gebenen Dünger noch viel erhöhen darf, ohne die Pflanzen zu überdüngen. Anfangs konnte man eine verschieden schnelle Ent- wicklung der einzelnen Reihen nach dem Eintopfen wahrnehmen, doch ließ sich über den besseren und stärkeren Einfluß der einen oder der anderen Düngungsmethode nichts bestimmtes feststellen, da die Sorte von Reihe zu Reihe wechselte. Es konnte nicht eine einzige Sorte zu den Versuchen herangezogen werden, da der Düngungsversuch sich den Betriebsverhältnissen anpassen mußte. An dem gesunden, teilweise üppigen Wachstum, besonders der Blätter, war in allen Reihen der förderliche Einfluß der künstlichen Düngung zu erkennen. Eine Verzögerung der Knospenbildung in der etwas stärker mit Stickstoff gedüngten Reihe 4 war nicht zu erkennen. Als ein Hauptergebnis der Versuche darf die Feststellung angesehen werden, daß die Chrysanthemen für eine künstliche Düngung sehr dankbar sind und daß sie hohe Düngergaben vertragen. Das Ver- sagen von Versuchen, die vom Verein zur Beförderung des Garten- baues in der „Gartenflora", 1903, Seite 297, mitgeteilt sind, dürfte zum Teil mit auf die zu geringen Düngergaben zurückzuführen sein. Ein weiteres Ergebnis der Versuche liegt in der Feststellung, daß nicht eine einzige gedüngte Pflanze vom Blattrost befallen wurde. Chrysanthemum Miss Alice Byfon gedüngt mit Knochenmehl ungedüngt. und Chlorkali, der Pflanze zugänglicher zu machen. Ich setzte da


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