. Die Gartenwelt . Polygonum baldschuanicum. OriginalauFnahme für die „Gartenwelt**. blühenden Bordüren. In Töpfen, in ein Glashaus gebracht oder im kalten Kasten, blüht sie früher, im Freien bei uns im März bis Juni. Dann ist es damit vorbei. Die großen Ameisen knipsen uns die kleinen, schwellenden Früchte ab und tragen sie im Triumphe in ihre Erdwohnungen, ich glaube zur Leibesnotdurft und Nahrung. Pimplea hat das Laub eines richtigen Alpenvergißmeinnichtes, sie wächst geschlossen und dicht verästelt. Die Zweiglein sind komisch bizarr gebogen, gekrümmt, etwas wirr wie das Haupt der Medusa. S
. Die Gartenwelt . Polygonum baldschuanicum. OriginalauFnahme für die „Gartenwelt**. blühenden Bordüren. In Töpfen, in ein Glashaus gebracht oder im kalten Kasten, blüht sie früher, im Freien bei uns im März bis Juni. Dann ist es damit vorbei. Die großen Ameisen knipsen uns die kleinen, schwellenden Früchte ab und tragen sie im Triumphe in ihre Erdwohnungen, ich glaube zur Leibesnotdurft und Nahrung. Pimplea hat das Laub eines richtigen Alpenvergißmeinnichtes, sie wächst geschlossen und dicht verästelt. Die Zweiglein sind komisch bizarr gebogen, gekrümmt, etwas wirr wie das Haupt der Medusa. Sie sitzen monatelang voll hübscher, großer, himmelblauer Sterne, die anfangs lilarosa erscheinen, im Herzen einen weißen wirklichen Stern und ein gelbes Aeuglein tragen. Pimplea kommt konstant aus Samen; wir haben nun auch eine reinweiß blühende Form davon, die ebenfalls ganz ohne unser Zutun daraus entstanden ist, obwohl wir weit und breit kein weißes Vergißmeinnicht kultivieren, es sei denn Diana. Sprenger. Mannigfaltiges. Frühlingsboten! Von Herrn. A. Sandhack, Obergärtner, Mehlem a. Rh., Villa Camphausen. Nicht alle Gartenbesitzer oder -besitzerinnen sind Garten- und Blunnenfreunde im wahren Sinne des Wortes. Mancher Herrschaft genügt es, wenn ihr Garten sauber und ordentlich gehalten wird, die Wege unkrautfrei, der Rasen gemäht, die Beete mit den gewohnten Pelargonien usw. bepflanzt, die Hecken geschnitten sind und für Küche und Keller in der herkömmlichen Weise gesorgt wird. Sie besitzen einen Garten, weil sie ihn eben besitzen, oder weil es zum guten Ton ge- hört, einen Garten und einen Gärtner zu haben, oder aus ähnlichen Gründen. Sie freuen sich auch, wenn alles recht schick, wenn Blumentische und Vasen schön gefüllt sind, sie freuen sich ferner, wenn etwaige Besucher und Gäste ihre Gärten bewundern. Jedoch kann man von solchen Garten- besitzern nicht sagen, daß sie Pf lanze nli e b hab er sind. Dazu gehört mehr: Die richtige Erke
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