Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . nteresse ist endlich der Flefund von Ch ar co tschen Krystallen (Fig. 599) in frischem leukämischen Blute, der wiederholt, wenn auch selten, erhobenSahli, Lehrbuch der klinischen Untersuehuiis-smethoden. 42 658 wurde. In dem längere Zeit feucht aufbewahrten leukämischen Blute findet manCharcotsche Krystalle ziemlich regelmässig, vorausgesetzt, dass das Blut zahl-reiche eosinophile Leukocyten enthält, als deren Abkömmlinge wir die Charcot-schen Krystalle betrachten (^vgl. S. 599). Chemisclie Untersuch
Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . nteresse ist endlich der Flefund von Ch ar co tschen Krystallen (Fig. 599) in frischem leukämischen Blute, der wiederholt, wenn auch selten, erhobenSahli, Lehrbuch der klinischen Untersuehuiis-smethoden. 42 658 wurde. In dem längere Zeit feucht aufbewahrten leukämischen Blute findet manCharcotsche Krystalle ziemlich regelmässig, vorausgesetzt, dass das Blut zahl-reiche eosinophile Leukocyten enthält, als deren Abkömmlinge wir die Charcot-schen Krystalle betrachten (^vgl. S. 599). Chemisclie Untersuchung des Blutes. (Hämoglobinbestimmungen vgl. S. 623 ff. Reaction des Blutes vgl. S. 621 f.) Ueber die Entnahme des Blutes zu chemischen Untersuchungen(vgl S. 618 f). Eisenkstimmungen des Blutes mittelst des Jollessclien Ferrometers. Kürzlich ist es A. Je lies*) gelungen, eine für klinische Zwecke brauchbareMethode zu finden, um mittelst eines von ihm Ferrometer genannten Instrumentes (ver-fertigt von C. Reichert. Wien. Bennogasse) den Eisengehalt des Bhites unter Verwendung. Fig. von J oll es. ganz kleiner Mengen Blut (005 cm^) zu bestimmen. Das Princip der Methode bestehtkurz in Folgendem: Die mittelst einer Capillarpipette (wie bei den Hämoglobin-bestimmungen nach Gowers, S. 625) abgemessene Blutmenge von 005 cm^ wirdin einem Platintiegel vorsichtig verascht und dann die Asche in demselben mitOl saurem schwefelsaurem Kali zusammen geschmolzen und die Schmelze bis zumErstarren erhitzt. Die letztere enthält dann das Eisen des Blutes in Form vonEisenoxyd. Die Schmelze wird in 10 cm^ heissem Wasser aufgelöst und mit 1 cm^verdünnter Salzsäure 1 : 3 und 4 cm^ Ehodanammoniumlösung (75 : 1000) versetzt,so dass die Gesammtmenge 15 cm^ beträgt. Es entsteht dadurch eine rothe Lösungvon Rhodaneisen. Der Gehalt derselben wird mm auf colorimetrischem Weije be-^ :Nr. *) D. med. Wochenschr., 1897, Nr. 10; ferner D. med. , und Pflügers Arch
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