. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 510. Fig. 47. nicht daran, daß Brotlierus diese Conidien für die kleinere Sporenform gehalten hat. Etwas Ähnlichem begegnen wir auch im Sporogon von Sphagnum. Eine von der gewöhnlichen Form stark abweichende Ausbildung des Fußes tritt uns bei den im System tiefstehenden Arten von Phascum, Mildeella und Archidium entgegen. Bei diesen ist das in Frage kommende Organ meist keulig bzw. kugelig angeschwollen. Dieser Form des Fußes begegnen wir aber auch, wie ich an Clei


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 510. Fig. 47. nicht daran, daß Brotlierus diese Conidien für die kleinere Sporenform gehalten hat. Etwas Ähnlichem begegnen wir auch im Sporogon von Sphagnum. Eine von der gewöhnlichen Form stark abweichende Ausbildung des Fußes tritt uns bei den im System tiefstehenden Arten von Phascum, Mildeella und Archidium entgegen. Bei diesen ist das in Frage kommende Organ meist keulig bzw. kugelig angeschwollen. Dieser Form des Fußes begegnen wir aber auch, wie ich an Cleistostoma ambiguum Brid. zeigte, bei systematisch höher stehenden Laubmoosen, beispielsweise fand ich bei Gigaspermum repens Hook., einer in vieler Beziehung sehr interessanten Art, die zu den Hedwigiaceen gestellt wird,1) habituell jedoch den cleistokarpischen Bryineen sehr nahe steht, einen Fuß von ausgesprochen traubenförmiger Gestalt (Fig. 47), dessen peripherische Zellen mit sehr verdickten und nach außen stark vorgewölbten Außenmembranen ver- sehen sind, wogegen die Innenzellen sehr zarte Wände be- sitzen; diese Elemente kann man in ihrer Gesamtheit als Zentralstrang auffassen. Die Angabe Limprichts,2) „er — der Fuß der Laubmoose nämlich — besitzt an seiner Peri- pherie dünnwandige, sich vorwölbende Zellen % ist in dieser Allgemeinheit durchaus falsch. In der B Organographie"3) und in den zuletzt veröffentlichten „Archegoniatenstudieu" hat Goebel auf die höchst eigenartigen Organisationsverhältnisse von Eriopus cristatus Hedw. und remotifolius C. M. hingewiesen und die Entwicklungsgeschichte der erstgenannten Art ausführlich dargelegt. Wie Goebel richtig bemerkt, macht der Fuß eines frei präparierten Embryos von Eriopus cristatus Hedw. durchaus den Eindruck einer Seta, die an ihrem oberen Ende ein Gebilde von kapselähnlichem Aussehen trägt. Alle von mir untersuchten Eriopus-Arten, z. B. E. Zürnianus C. M., setigerus Mitt. stimme


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