. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. V. Ammoniaknachweis. Daliliaknolle. 183. Kristalle von Nitrönnitrat, die in kurzen Nadeln oder Büscheln auftreten (Fig. 88), aus den angeschnittenen Zellen nicht herausschwimmen ^j. Eine Prüfung auf Ammoniak läßt sich bis zu einem gewissen Grade mit Hilfe des Nkssleesehen Reagens vornehmen. Es wird zu diesem Zweck Quecksilberchlorid mit Jodkalium versetzt, das gebildete rote Jod- quecksilber in üb
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. V. Ammoniaknachweis. Daliliaknolle. 183. Kristalle von Nitrönnitrat, die in kurzen Nadeln oder Büscheln auftreten (Fig. 88), aus den angeschnittenen Zellen nicht herausschwimmen ^j. Eine Prüfung auf Ammoniak läßt sich bis zu einem gewissen Grade mit Hilfe des Nkssleesehen Reagens vornehmen. Es wird zu diesem Zweck Quecksilberchlorid mit Jodkalium versetzt, das gebildete rote Jod- quecksilber in überschüssigem Jodkalium gelöst und mit einigen Tropfen reiner Kali- (oder Natron-)Lauge versetzt. Bei Gegenwart geringer Ammo- niak-Mengen erfolgt Gelbfärbung der Lösung. Dieser Nachweis gelingt sehr schön mit Stengelquerschnitten von Helianthus tuberosus. Bei größeren Ammoniak-Mengen entsteht ein brauner Niederschlag. Doch verlangen diese Ammoniak-Reaktionen vorsichtige Schlußfolgerung, da verschiedene organi- sche Verbindungen die gleichen Reak- tionen geben. Im allgemeinen kann man auf die Gegenwart von Ammonsalzen schließen, wenn die Reaktion sehr schnell eintritt. Sicherer geht man, wenn man nach dem Vorschlag von Weeveks folgendermaßen verfährt'-): Man legt die zu prüfenden Gewebestückchen in eine kleine feuchte Kammer (vgl. S. 150) auf den Objektträger, fügt Maguesiumoxj^d- pulver und einen Tropfen Wasser hinzu, legt daneben etwas mit Chloroform ge- tränkte Watte und schließt die Kammer mit dem Deckglas, auf dessen untere Seite man vorher einen Tropfen Platin- chlorid gebracht hat. Nach Einwirkung des Magnesiumoxyds auf die durch die Chloroformdämpfe getöteten Zellen entweicht das evtl. gebildete Ammoniak, das mit dem Platinchlorid am Deckglas Kristalle von Ammoniumchloroplatinat ergibt. Damit die Ent- stehung von diesen sehr ähnlichen Kaliumplatinchlorid-Kristallen ausge- schlossen sei, verwende man möglichst reines Platinchlorid (etwa Plati
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