. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. 258 V. ALLGEMEINER Schema einer Meduse, bei welcher die primäre, hypothetische Keimstiitte durch die Ur-Keimzellen, «is, angegebeo ist, die sekundäre heutige Keimstätte durch die Keimzellen /;~. ^'ki- 19. chens g-elegeii waren an den aboralen Pol der werdenden Me- duse rücken. In dem Masse, als die Schwiramglocke sich mehr und mehr ausbildete wird sich daim — schon dem Schwerpunkt des schwimmenden Thieres zu lieb — die Reifungsstät


. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. 258 V. ALLGEMEINER Schema einer Meduse, bei welcher die primäre, hypothetische Keimstiitte durch die Ur-Keimzellen, «is, angegebeo ist, die sekundäre heutige Keimstätte durch die Keimzellen /;~. ^'ki- 19. chens g-elegeii waren an den aboralen Pol der werdenden Me- duse rücken. In dem Masse, als die Schwiramglocke sich mehr und mehr ausbildete wird sich daim — schon dem Schwerpunkt des schwimmenden Thieres zu lieb — die Reifungsstätte der Gonaden nach abwärts verschoben haben, um sich schliesslich in der Wand des Manubriums zu fixiren (Holzschnitt 19). Da bei Hydra, der einzigen Form mit Gonaden traj^enden Hydranthen, welche uns erhalten zu sein scheint, beiderlei Keimzellen durch DifFerenzirung- von Ektodermzellen entstehen, so können wir uns nicht wundern, auch bei allen Medusen die Keim- und Rei- t'ungsstätte von beiderlei' Geschlechtszellen im Ektoderm zu lin- den. Dass der eben besprochenen Verschiebung- der Reifungs- stätte ins Manubrium die gleiche Verschiebung der Keimstätte folgte oder sie begleitete, kann ebenfalls nicht überraschen, wenn es auch ohne Kenntniss jener erschlossenen Zwischenformen vom Polypen zur Meduse nutzlos wäre, die betreffenden Motive der Verschiebung bestimmen zu wollen. Ob solche Zwischenformen sich etwa noch bis heute erhalten haben, ist nicht ohne Weiteres zu verneinen. Ich war eine Zeit lang geneigt, in der vielbesprochenen kriechenden Meduse, Clava- tella prolifera eine solche Zwischenform zu erkennen. Die gewöhnlich als „rudimentär" bezeichnete Glocke dieser merkwürdigen Art liesse sich an und für sich auch als ein in der Weiterentwicklung stehen gebliebenes Organ auffassen und wenn die Angabe ^ro/*H's'), dass die Gonaden die ganze obere Wan- dung der Leibeshöhle oder die Rückenseite" des Thieres einnähmen, so würde eine solche Deu


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