. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. Ein Wuizelfüsser des Süsswassers in Bau und Lebenserscheinungen. 243 E2< aus, deren wurzelartige Verzweigungen dem Namen Wurzelfüsser oder Rhizopoden den Ursprung gegeben haben. Sie müssen zwei wichtige Ftmktionen vermitteln, erstens die Ortsbewegung und zweitens die Nahrungsaufnahme. Die Nahrung (nk) besteht meistens aus kleinen, einzelligen Algen, Diatomeen und dergleichen. Die Wurzel- füsschen erkennen mittels des Tastgefühls die ihnen zusagende Beute, umfliessen dieselbe und führen si


. Die Tier- und Pflanzenwelt des Süsswassers : Einführung in das Studium derselben. Freshwater biology. Ein Wuizelfüsser des Süsswassers in Bau und Lebenserscheinungen. 243 E2< aus, deren wurzelartige Verzweigungen dem Namen Wurzelfüsser oder Rhizopoden den Ursprung gegeben haben. Sie müssen zwei wichtige Ftmktionen vermitteln, erstens die Ortsbewegung und zweitens die Nahrungsaufnahme. Die Nahrung (nk) besteht meistens aus kleinen, einzelligen Algen, Diatomeen und dergleichen. Die Wurzel- füsschen erkennen mittels des Tastgefühls die ihnen zusagende Beute, umfliessen dieselbe und führen sie dann dem Körper zu. Dies geschieht dadurch, dass das Plasma des betreffen- den Fortsatzes einfach zurück- fliesst und den Nahrungskörper im Strome mitreisst. Betrachtet man den vordem Abschnitt des Körpers, aus dem die Schein- füsschen ihren Ursprung neh- men (AZ), bei starker Ver- grösserung, so erkennt man, dass das Plasma nicht eine homogene Masse darstellt, son- dern dass es aus einem Maschen- werk besteht. Die Maschen (Ch) werden von hyalinem Plasma gebildet, in welchem winzig kleine Kömchen (Cm), die so- genannten Mikrosomen, suspen- diert sind, und die Maschen- räume (Cch) von einem dünn- flüssigeren Safte erfüllt. Die Kömchen ermöglichen es, ein fort- währendes Strömen des Plasmas zu erkennen. Durch diesen Strom wird auch die aufgenommene Nahrung im Körper verschoben und zwar gelangt sie in den mittlem Abschnitt (KZ) des Körpers, der sich durch ein engeres Maschenwerk und grossen Kömerreichtum auszeichnet. Während wir an den ersten Abschnitt im wesentlichen. Fig. 18. Eine Euglypha alveolata im ausgebildeten Zustande (etwa joomal vergr.). HZ Hintere, hyaline Zone — Ä'Z Mittlere, Körnchenzone — AZ Vordere, alveoläre Zone — Ch Die Protoplasmamaschen (Cyto - Hyaloplasma) — Cch Die Maschenräume (Cyto-Chylema) — Cm Die Körnchen (Cyto - Mikrosomen) — ps Die Pseudopodien — n Der Kern mit dem Kernkörperchen ncl — C"7' Die


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