. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . hlenselbst doch eine bakrerieide Wirkung haben. Eine eingehende Ueberprüfung der Versuchsanordnung gab jedoch zu erwägen,dass die Schale A keineswegs vor der Einwirkung von directen Entladungen geschütztwar, deDn bei der mangelhaften Bodenableitung war es denkbar, dass das Aluminium-blech selbst als Conductor wirkte und von seiner unteren Fläche Entladungen auf denNährboden abgegeben habe. Andererseits schien es auch möglich, dass die Entladungenvom Röhrenhalse nicht in der Intensität abgingen wie von der prominentesten Stelled


. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . hlenselbst doch eine bakrerieide Wirkung haben. Eine eingehende Ueberprüfung der Versuchsanordnung gab jedoch zu erwägen,dass die Schale A keineswegs vor der Einwirkung von directen Entladungen geschütztwar, deDn bei der mangelhaften Bodenableitung war es denkbar, dass das Aluminium-blech selbst als Conductor wirkte und von seiner unteren Fläche Entladungen auf denNährboden abgegeben habe. Andererseits schien es auch möglich, dass die Entladungenvom Röhrenhalse nicht in der Intensität abgingen wie von der prominentesten Stelleder Kugel, und in Anbetracht dieses Umstandes war die Exposition der Schale B viel-leicht auch zu kurz genommen. Um alle diese Fehlerquellen zu eliminiren, wurde im nächsten Versuche eine Vacuum-röhre der FbZfoÄmgesellschaft in München benützt, die aus dem Grunde für das Experimentpassend erschien, weil sie zwei nahezu gleich grosse Kugeln besitzt, die durch ein ganzdünnes Mittelstück verbunden sind, und bei welchen die Röntgenstrahlen nur in der. Physiologische Wirkungen der X-Strahlen. 2hh einen Kugel entstehen und von der Antikathode nach einer der zweiten Kugel entgegen-gesetzten Richtung geworfen werden. Ueberdies wurde im folgenden Versuche auch dieAbleitung in die Wasserleitung verwendet, die bei manchen Entladungsversuchen sogünstige Resultate ergeben hatte. Am Verbindungsmittelstücke der Voltohmrohre wurde der Schirm aus dickemBleiblech (Seit) wieder befestigt. Dann wurden in 2 Petrischalen auf Agar zwei diffuseAussaaten von Staphylococcus pyogenes aureus angelegt. In den Deckel der Schale Award erhitztes Paraffin gegossen, dann die Schale umgekehrt hineingestellt und bis zumErstarren des Paraffins so belassen. Sodann wurde die Schale A mit dem Deckel nachoben unter die Kugel K1, die offene Schale B unter die Kugel K, , beide in einerDistanz von 1 Cm., u. zw. jede auf eine Bodenableitung gestellt. Unter beide Schalenkamen die in Papier eingeschlagen


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