Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ichtleicht die Capillarnetze des Muskelge-webes, mit jenen anderer Theile ver-wechseln wird. Die Capillargefässe, welche diese Netze constituiren. sind nur 0,003 Endzweig einer Muakelartene , weJchesich in das Capillarnetz auflöst. Anaeinem graden Äiigenmuakcl des Men-schen. Vergfösserung 120 breit, und bilden auf den Scheiden der Muskelfäden, welche sie niemals durch-brechen, längliche Maschen, deren Längs-durchmesser parallel der Richtung des Muskels verlauft. An derGränze zwischen Muske


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ichtleicht die Capillarnetze des Muskelge-webes, mit jenen anderer Theile ver-wechseln wird. Die Capillargefässe, welche diese Netze constituiren. sind nur 0,003 Endzweig einer Muakelartene , weJchesich in das Capillarnetz auflöst. Anaeinem graden Äiigenmuakcl des Men-schen. Vergfösserung 120 breit, und bilden auf den Scheiden der Muskelfäden, welche sie niemals durch-brechen, längliche Maschen, deren Längs-durchmesser parallel der Richtung des Muskels verlauft. An derGränze zwischen Muskel- und Sehnensubstanz endigen diese Ca-pillargefässnetze plötzlich; man bemerkt w^ohl einen Uebertritt derGefässe in das Sehnengewebe, die Capillaren der Muskelsubstanzstehen aber mit jenen der Sehne durchaus nicht in unmittelbarerVerbindung. Der Verlauf der Venen innerhalb der Muskeln ist ganz jenender Arterien analog; nur dass auch hier einer Arterie häufigzwei Venen entsprechen. *) Observationes microchemicae circa nonnnllas animalium telas. Dor-pati 1848. **) L. c. Pag. 64 und 76. 111. Injicirte Capillargefässeder Muskelhaut des Dar-mes einer Katze. Manunterscheidet ziemlichleicht das Capillargefäss-netz der circulären undlongitudinalen Schichteder Muskelhaut. Ver-grösserung 50- In dem ausschliesslich aus glatten Fasernbestehenden Muskelgewebe ist das Capillarnetznoch dichter, als in den willkürlichen die Regelmässigkeit in der Anordnung derMaschen ist eine grössere; denn jede einzelneMasche bildet ein regelmässiges Vier- oderRechteck, wodurch das ganze Präparat den Ein-druck einer durch gerade Linien regelrecht ein-getheilten Figur hervorruft. An Lymphgefassen sind die Muskeln im All-gemeinen sehr arm; über das specielle Verhaltender Lymphgefässe in den Muskeln existiren nochkeine zuverlässigen Beobachtungen. Ganz im Gegensatz mit der gleichmässigenverhaiten derAnordnung der Blutgefässe in den willkürlichenM^sIeigeweb Muskeln steht


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