Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . gen wachruft. Eingedeckt dioeccsis Labarcnsis. = Valvafor. Ehre des Herzo^thums Krain VIU 7. Er ift kein SproflTc des .allberühmtcn Adelsgefchlechtcs der Grafen von Aucrspcrg. Die Haupirichtung der Kirche ift im allgemeinen Südfüdoft ru Nordnordweft, l)afs fie nicht orientirt ift. fallt umfomebr auf, als fie auf einemnacli allen Seiten hin freiem PIat7e mitten im Dorfe fteht. Raummanse! ver-anlafstc den Haumcifter cutfchiedcn nicht dazu, von der fonft belicblen


Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . gen wachruft. Eingedeckt dioeccsis Labarcnsis. = Valvafor. Ehre des Herzo^thums Krain VIU 7. Er ift kein SproflTc des .allberühmtcn Adelsgefchlechtcs der Grafen von Aucrspcrg. Die Haupirichtung der Kirche ift im allgemeinen Südfüdoft ru Nordnordweft, l)afs fie nicht orientirt ift. fallt umfomebr auf, als fie auf einemnacli allen Seiten hin freiem PIat7e mitten im Dorfe fteht. Raummanse! ver-anlafstc den Haumcifter cutfchiedcn nicht dazu, von der fonft belicblen Orts-richtung abzuweichen. - 65 ift es mit gewöhnlichen, im Lande allgemein üblichenZiegeln. Am fchmucklofeften und am wenigften gegliedertift die Fagade. Mit Ausnahme eines einzigen drei-theiligen Fenfters (mit Fifchblalenmaßweik) über demPortale unterbricht kein architektonifcher oder orna-mentaler Schmuck die Oedigkeit der breiten und hohenGiebelmauer, man wollte denn die fchon erwähnte,übrigens aber auch fehr befcheidene Steininfchrift mitder Jahreszahl 1497 als einen folchen gelten Fig. I. (St. Ruprecht in Unterkrain, Gnindrifs.) Von ähnlicher BefchatTenheit find die beiden Längs-mauern des Langhaufes aus ganz roh bearbeitetenBruchrteinen. Die einzige Gliederung derfelben bildenje drei fchön geformte, durch zwei Pfoften in drei Ab-theilungen getheilte Spitzbogenfenrter mit fchönemMaßwerk, in welchem Drei- und Vierpäffe, der Ent-ftehungszeit entfprechend felbflverftändlich mit derunvermeidlichen Fifchblafenfüllung, abwechfcln. Diefechs Fenfter des Langhaufes fnul mit Ausnahme eineseinzigen in der linken Evangelienfeitenwand, das nurdurch einen Pfoften getheilt ift, dreitheilig, 15 M. breitund waren urfprünglich 715 M. hoch. Gegenwärtig befitzen fie jedoch diefe Höhe nicht mehr, da fie (allerWahrfcheinlichkeit nach) fchon bald nach der Erbauungder Kirche in ihren unteren Theilen über 214M. hochvermauert wurden. Die in diefer Vermauerung nochgeg


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