. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 4;i4 — scrdem Martellia durch das gänzliche Fehlen einer sterilen Partie an der Basis von meinem Pilze untescheidet (vergl. Beitr, z. Morph, u. Syst., p, 62), so kann er trotz anderweitig übereinstimmender Merkmale nicht mit Martellia vereint werden. Es bliebe also nur übrig, falls man dem ^'orhandensein einer sterilen basalen Partie, sowie dem anatomischen Bau der Tramaadern einen systematischen Wert beilegt, eine neue Gattung zwischen Martellia und Secotium (Elasmomyces) zu schaffen.


. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 4;i4 — scrdem Martellia durch das gänzliche Fehlen einer sterilen Partie an der Basis von meinem Pilze untescheidet (vergl. Beitr, z. Morph, u. Syst., p, 62), so kann er trotz anderweitig übereinstimmender Merkmale nicht mit Martellia vereint werden. Es bliebe also nur übrig, falls man dem ^'orhandensein einer sterilen basalen Partie, sowie dem anatomischen Bau der Tramaadern einen systematischen Wert beilegt, eine neue Gattung zwischen Martellia und Secotium (Elasmomyces) zu schaffen. Es scheint mir aber dieser Fall auch eine andere Erklärung zu zulassen. An der sterilen Basis fällt zunächst der Umstand auf, dass der Mycelstrunk (Stielchen) von der Seite in den Fruchtkörper geht und zweitens, dass an der Basis noch ein kleiner Höcker (a—der nebenstehenden Abbildung) sichtbar ist. Dieser Höcker ist von der Peri- die bedeckt und zeigt keine Spur von Ver- n letzung. Drehen wir die nebenstehende Zeich- nung so um, dass der rudimentäre Stiel, mit den anheftenden Bodenteilchen nach unten, Ob ' vertikal steht, so haben wir das Bild eines einseitig entwickelten Secotiums vor uns. Vieles weist auf die Richtigkeit einer solchen Deutung hin, z. B. die äusserliche Furchung der Peridie bei—b. Da nun Secotium krjuko- ^ wense, wie ich l. c. gezeigt habe, gewisser- uiassen als eine hypogäisch ausgebildete Russula zu betrachten ist und demnach den Typus eines unterir- dischen Mesopus vorstellt, hätten wir hier einen hypogäischen Ver- treter eines Pleurotus vor uns. Mag man den vorhegenden Fall als eine Anomalie betrachten, welche vielleicht durch eine Beschädigung im frühesten Jugend- stadium zu stände gekommen ist, so bleibt immer noch die Tatsache bestehen, dass eine derartige Ausbildung eines Hypogaeenfrucht- körpers aus der Gruppe der Secotiaceen, resp. auch der Hysteran- giaceen, Formen mit steriler Basis vortäuschen können. Daraufhin soll


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