. Der waldbau. 352 J^ünftlic^c 3?eftanbsi3rünbung. roünfrfjcnStüeit, im anbeten ^aüe mu^ burd; fünftlic^e 33oben6efeu(^tung unb ßinfc^Iiimmen ber ^flanjen burdj bte ©ie^anne gel^olfen roerben. S)ie S^erfdEjulunglarbeit 6efte()t im loefentlic^en im 2tu5f)eben ber (Saatpflan^en aug ben (Saatbeeten unb ^^erpflanjen berfelben auf bie ^flang^ beete. Seim Setrieb im großen gemährt e§ ^Hu^en, roenn man biefe ^Irbeit nac^ einer geroiffen fd^ablonenmä^igen Drbnung bet^ätigen lä^t. Um bie Saatpflan^en au§ ben ©aatbeeten au§5u(}eben, eröffnet man ()art neben ber erften $flan5enrei()e mittelft bee ©pateng
. Der waldbau. 352 J^ünftlic^c 3?eftanbsi3rünbung. roünfrfjcnStüeit, im anbeten ^aüe mu^ burd; fünftlic^e 33oben6efeu(^tung unb ßinfc^Iiimmen ber ^flanjen burdj bte ©ie^anne gel^olfen roerben. S)ie S^erfdEjulunglarbeit 6efte()t im loefentlic^en im 2tu5f)eben ber (Saatpflan^en aug ben (Saatbeeten unb ^^erpflanjen berfelben auf bie ^flang^ beete. Seim Setrieb im großen gemährt e§ ^Hu^en, roenn man biefe ^Irbeit nac^ einer geroiffen fd^ablonenmä^igen Drbnung bet^ätigen lä^t. Um bie Saatpflan^en au§ ben ©aatbeeten au§5u(}eben, eröffnet man ()art neben ber erften $flan5enrei()e mittelft bee ©pateng einen ©raben t»on etraag größerer 3:iefe als bie SBurjeltiefe ber ausjufiebenben •^sflan5en ift; fobann roirb ber Spaten auf ber anberen Seite ber ^flan^enreifie eingefe^t unb ber gefaxte ©rbbaüen famt ben barin raur^elnben ^^flanjen in ben ©raben umgefippt. '^\t bie ganje $flani^enrei{)e mit geledertem Sauen in ben ©raben gebrad^t, bann gerlegt man mit ben ^änben bie größeren ©rbbaüen, flopft bie ßrbe ah unb erhält berart fleine ^^flangenbüf^el, beren äöurgelgeflec^te man, bei ©etegenljeit be§ nun erfolgenben ß i n f d^ I ä m m e n § in flüffigem Se^mbrei, roeiter entroirrt. .f)iett)ei tocrben alle jt^ifärf)üct)en, früppelf)aften unb in bet SntiDidelung 3urücf: gebliebenen ^Pflanjen forgfältigft au^gejc^teben, fo ba^ nur möglic^ft tpuc^öfräftige§ 2)lateriat jum 23eric^ulen fommt, benn nur ba^ leitete ßerlo^nt baö 93erf(^u(en. 5lJancf)c ^Pflanäcnjüditer für3en and) mit einer fc^atfen 6d)ere bie aüju (angen 2i)uräel= fc^wänäe, betjor man bie ^flunjen einfc^Iämmt. 3um 5lusf)eben bet ^fl^anäen au» S-^Dlliaatbeeten bebieut man fid) am bcften großer jlrcijinfigct -öaden (Atavfte) ober mef)t3infiger ©tec^gabeln, toomit größere 6rb= ballen ausgefjoben werben, bie man mit ber .^anb sertegt, um bie eiuäelnen ^^flän^c^en frei3u(DJen. — itommen bie ousge^obeuen ^^pflanjen nic§t fofort jur 3]erid)utung, bann »erb
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