. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. es Gele-nius X, Bl. 268. — München, Staats-bibl., Sammlung Redinghoven, 22i3, Bl. XVII, Bl. 280). Der Riesenbau, den Kurfürst Jo-hann Wilhelm nach i7oo in der Neu-stadt plante, kam wegen Geldmangelsnicht zu stände. Der im Histor. Museumder Stadt aufbewahrte 2,25 x 3,3o mgrosse Plan zeigt eines der ausgedehn-testen Schlossbauprojekte, einen gewal-tigen zweiflügeligen Bau mit Mittelrotunde. In der Mitte des Schlosshofesstand ursprünglich eine Broncefontainevon Grupetlo, die durch Karl Philipp nach Schwetzingen gebracht un


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. es Gele-nius X, Bl. 268. — München, Staats-bibl., Sammlung Redinghoven, 22i3, Bl. XVII, Bl. 280). Der Riesenbau, den Kurfürst Jo-hann Wilhelm nach i7oo in der Neu-stadt plante, kam wegen Geldmangelsnicht zu stände. Der im Histor. Museumder Stadt aufbewahrte 2,25 x 3,3o mgrosse Plan zeigt eines der ausgedehn-testen Schlossbauprojekte, einen gewal-tigen zweiflügeligen Bau mit Mittelrotunde. In der Mitte des Schlosshofesstand ursprünglich eine Broncefontainevon Grupetlo, die durch Karl Philipp nach Schwetzingen gebracht und durch eine Marmorstatue Johann Wilhelmsersetzt wurde. Die Statue (Fig. 21), jetzt auf neuem Sockel im Hofe hinter dem altenGallcriegcbäude aufgestellt, ist ein Werk des Bildhauers Johann Baumgärtgen vomJ. i78o (Die Düsseldorfer Gallerie, D. 1818, S. i3), nicht Bäumgen (Strauven, Ge-schichte des Schlosses zu Düsseldorf S. 33). Die lebensgrosse untersetzte Gestalt stehtin voller Rüstung, die Linke in die Seite gestemmt, in pathetischer Haltung Düsseldorf. M; 6l 6 2 KREIS DÜSSELDORF jägerhof JÄGERHOF, ehemaliges Schloss Pempelfort. Reise auf dem Rhein von Ander- nach bis Düsseldorf, Koblenz i79o, S. 432. — Geschichte der Stadt Düsseldorf S. 38o.— C. Gurlitt, Geschichte des Barockstiles und des Rokoko in Deutschland S 466. Geschichte In Pempelfort bestand schon 17 13 ein weitgedehntes Jägerhaus, von dem nur der Marstall erhalten. Nach i75o wurde unter Karl Theodor, wahrscheinlich durchden Statthalter Grafen Goltstein, ein neues Schlösschen in den vom Rokoko zumKlassicismus überführenden Formen der Pariser Schule erbaut, ähnlich wie SchlossBenrath (s. u.), das bis zum Ende des 18. Jh. den bergischen Oberjägermeistern zur Woh-nung diente. Seit 1815 königliches Eigentum und von der königlichen Regierung ausverwaltet. Unter dem Prinzen Friedrich von Preussen wurden i845 die Flügel ange-baut. Zuletzt bis 1874 vom Fürsten Leopold von Hohenzollern a


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