. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften. 17. G 0 n a 11 g i u m von Agiaophenia Philippina, stark vergrösseil, nebst eiuei- noch stärkeren Vergösserung eines Tlieils der lingfürmigen Gruppe von Eiern. in welchen zuweilen Nucleus und Nucleulus sichtbar ist. und unterscheiden sich deutlich von den Körperchen, mit denen das Gonangium gefüllt ist; letztere sind viel kleiner, länglich oval und bräunlich gefärbt und scheinen dieselben Körner zu sein, aus denen das Coenosarc besteht. Die Eier sind ringförmig gruppirt; d. h. sie liegen mehr oder weniger dicht, bald zu zweien, bald zu 3,


. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften. 17. G 0 n a 11 g i u m von Agiaophenia Philippina, stark vergrösseil, nebst eiuei- noch stärkeren Vergösserung eines Tlieils der lingfürmigen Gruppe von Eiern. in welchen zuweilen Nucleus und Nucleulus sichtbar ist. und unterscheiden sich deutlich von den Körperchen, mit denen das Gonangium gefüllt ist; letztere sind viel kleiner, länglich oval und bräunlich gefärbt und scheinen dieselben Körner zu sein, aus denen das Coenosarc besteht. Die Eier sind ringförmig gruppirt; d. h. sie liegen mehr oder weniger dicht, bald zu zweien, bald zu 3, 4 oder 5 über einander im Kreise um den oberen Theil des Gonophor und bilden so einen Ring, der abwechselnd dicker oder dünner ist. Diesen Kranz von Eiern fand ich an den Gonangien aller Macrorhynchien (mit Ausnahme von Agiaophenia fusca, was aber nur zufällig in der Entwickelungs- stufe der untersuchten Exemplare liegen mag). Ein Zweig von Agiaophenia patula, an welchem die einzelnen Gonangien mit ihren Nematocladien iiirem Alter nach au einander gereiht sind (Taf. II. Fig. 23), lässt die allmähligen Veränderungen erkennen. Bei den kleinsten (jüngster,) ist innerhalb der Endothek nur der zu sehen, und der Raum ausserhalb des Gonophor ist mit einer dunkeln Masse angefüllt; in dem folgenden enthält sie ein formloses Protoplasma; in dem dritten hat sich das Letztere von dem jetzt freistehenden Spadix getrennt, sich ringförmig an dem oberen Ende des Gonophor gelagert und sich durch Furchung in eckige Felder getheilt. In dem vierten und fünften erscheinen diese als von einander getrennte Kügelchen, die aber immer noch ringförmig gruppirt sind. Auch die Masse, welche den Raum zwischen dem Gonophor und der äussern Kapsel ausfüllt, erleidet eine allmählige Veränderung; Anfangs ist sie undurchsichtig, zusammenhängend; in dem dritten Gonangium erscheint sie körnig; der Körner werdin dann bei weiterer Entwickelung immer weniger; sie ziehen sich an


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