. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 19. Jahrgang, •j». 9. August ANISCHE ZEITUNG. Redaction: Hugo von Mola. D. F. L. von Schlechtendat. Inhalt. Orig.: H. v. Mo hl, üb. 3. Betulacearum hucusque cognitarum. - Kieselskelett lebender Pflanzenzellen. - Pers. Nachr.: Tenore. — Lit.: Kegel, Monographie Ueber das Kieselskelett lebender Pflanzenzellen. Von Hugo v. Bio hl. C B e s c h I u s sm) Gehen wir von dieser allgemeinen Betrachtung der Eigenschaften der von Kieselerde durchdrunge- nen Zellwände zur spezielleren Betrachtung des Vorkommens von verkieselten Elementarorganen über, so geht sc
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 19. Jahrgang, •j». 9. August ANISCHE ZEITUNG. Redaction: Hugo von Mola. D. F. L. von Schlechtendat. Inhalt. Orig.: H. v. Mo hl, üb. 3. Betulacearum hucusque cognitarum. - Kieselskelett lebender Pflanzenzellen. - Pers. Nachr.: Tenore. — Lit.: Kegel, Monographie Ueber das Kieselskelett lebender Pflanzenzellen. Von Hugo v. Bio hl. C B e s c h I u s sm) Gehen wir von dieser allgemeinen Betrachtung der Eigenschaften der von Kieselerde durchdrunge- nen Zellwände zur spezielleren Betrachtung des Vorkommens von verkieselten Elementarorganen über, so geht schon aus dem bisher Angeführten hervor, dass es vorzugsweise die Epidermis des Stammes und Blattes ist, bei welcher wir diese Er- scheinung bemerken. Wie überhaupt die Epidermis verschiedener Pflanzen in ihrer Beschaffenheit, namentlich hin- sichtlich der Dicke und Festigkeit ihrer Zellwände und insbesondere ihrer Cuticularschichten die grö'ss- ten Verschiedenheiten zeigt, so findet dieses auch in Beziehung auf ihre Aufnahme von Kieselerde statt. In sehr vielen Fällen stellt die verkieselte Schichte derselben nur ein äusserst dünnes Häutchen dar, dessen Darstellung oft bedeutenden Schwierigkeiten unterliegt (z. B. bei den Blättern von Castanea vesca, Juglans regia, Quercus Suber} , indem das- selbe bei der Behandlung mit Säuren leicht ganz auseinanderfällt. In anderen Fällen besitzt zwar der verkieselte Thefl der Epidermis ebenfalls eine geringe Dicke, lässt sich aber dennoch nach der Be- handlung der Blätter mittelst der Schulze'schen Mi- schung von Salpetersäure und chlorsaurem Kali leicht als eine zusammenhängende Membran dar- stellen. Auf diese Weise verhält sich z. B. die Epidermis des Wedels von Pteris aquilina, der Blätter der meisten Gräser, z. B. von Triticum caninutn, vulgare, S/ielta, Elymus arenarius, Ly- geutn Spartuni, feiner bei vielen Cyperaceeu, z. B. Carex ylauca, riparia, vesicaria, ampullacea, Scleria melanomphala Kunth, pyramidalis
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