. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Familie Cerambycidae. 207 Fühler meist faden- oder schnurförmig oder zur Spitze etwas verdickt, meist kürzer als der halbe Körper. Letzterer meist kurz und gedrungen (selten gestreckt!), gewöhnlich kahl und glänzend. — Larven mit kräftigen Beinen und buntgefärbt; leben gewöhnlich frei an Pflanzen. — Mehrere forstlich schädliche Arten Gkrysomelidfte Familie Cerambycidae. Bockkäfer. Das hervorstechendste Merkmal der Cerambyciden ist die kräftige Ausbildung der Fühler, die meist sehr lang, oft länger als der Kör


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Familie Cerambycidae. 207 Fühler meist faden- oder schnurförmig oder zur Spitze etwas verdickt, meist kürzer als der halbe Körper. Letzterer meist kurz und gedrungen (selten gestreckt!), gewöhnlich kahl und glänzend. — Larven mit kräftigen Beinen und buntgefärbt; leben gewöhnlich frei an Pflanzen. — Mehrere forstlich schädliche Arten Gkrysomelidfte Familie Cerambycidae. Bockkäfer. Das hervorstechendste Merkmal der Cerambyciden ist die kräftige Ausbildung der Fühler, die meist sehr lang, oft länger als der Körper sind. Sie bestehen gewöhnlich aus 11, selten 12 Gliedern und sind meist fadenförmig, gegen das Ende zu sich verjüngend. Die Körperform meist langgestreckt, die Flügeldecken mehr oder weniger flach, selten stärker gewölbt (in einigen Fällen sind die Flügeldecken stark verkürzt, so daß die häutigen Flügel weit darüber hinausragen). Der Kopf ist bald hypog- nath, bald prognath, bald bis an die Augen in den Halsschild eingelassen, bald von diesem durch eine Art Hals getrennt. Augen meist deutlich nierenförmig, manchmal auch zweigeteilt. Beine gewöhnlich zierlich und schlank, manchmal die Schenkel keulenförmig ver- dickt. Tarsen 4 gliederig, das 3. Glied meist zweilappig; das Klauenglied mit einem gliedartigen kurzen Knötchen an der Basis („cryptopentamer"). Die Larven der Bockkäfer sind recht charakte- ristisch und leicht zu erkennen. Sie sind wie die meisten verborgen, bezw. unter der Rinde oder im Holze lebenden Larven weißlich gefärbt. Ihre Form ist gewöhnlich langgestreckt, dorsal und ventral etwas abgeflacht. Der große, stark chitinisierte, braune Kopf ist meist in den Vorderbrustring mehr oder weniger tief eingesenkt. Ocellen fehlen oder sind in oft un- deutlicher Ausbildung in der Zahl von i—5 neben den Fühlern vorhanden. Die Mundgliedmaßen derb und kräftig, besonders die Mandibeln; die Fühler sehr kurz, dreigliedrig


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