. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 172. Phygelius capensis. Infloreszenz (verkl.). nach oben. Durch das Wachstum des ihm angrenzenden obersten Frucht- knotenteils aber rückt er in zunächst annähernd horizontale, schließlich in eine etwa unter einem Winkel von 45 ° nach unten gekehrte Lage. Es ist lediglich das stärkere Wachstum des nach oben gekehrten Teils der schnabelartig auswachsenden Fruchtknotenspitze, die das bedingt, der Griffel selbst vertrocknet bald und macht die Bewegung — die fü


. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 172. Phygelius capensis. Infloreszenz (verkl.). nach oben. Durch das Wachstum des ihm angrenzenden obersten Frucht- knotenteils aber rückt er in zunächst annähernd horizontale, schließlich in eine etwa unter einem Winkel von 45 ° nach unten gekehrte Lage. Es ist lediglich das stärkere Wachstum des nach oben gekehrten Teils der schnabelartig auswachsenden Fruchtknotenspitze, die das bedingt, der Griffel selbst vertrocknet bald und macht die Bewegung — die für ihn, der seine Funktion hinter sich hat, ganz gleichgültig ist — passiv mit. Sie ist aber mindestens so auffallend wie die Bewegungen der Griffel mancher Kompositenblüten. Sicher werden sich bei eingehender Betrachtung noch zahlreiche andere Beispiele „zufälliger" postfloraler Griffelbewegungen auffinden lassen.


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