. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 24 Die Gartenwelt. 215. Pyramide von „Clairgeaus Butterbirne" im Schloßgarlen Dydc. (Clairgeau's Butterbirne). Auffallend durch ihre schöne lack- rote Färbung, gehört sie mit zu den delikatesten Herbst- birnen für die Tafel. Auch für den Obstmarkt ist sie wie kaum eine zweite Sorte geeignet. Sie läßt sich sowohl als Hochstamm wie als Pyramide verwenden und ist sehr fruchtbar. Auf Quitte veredelt, trägt sie schon als junger Baum, selbst in der Baumschule. Auch auf nebenstehender Abbildung ist der schön pyramidale Wuchs und die Fruchtbarkeit zu er- kennen.


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 24 Die Gartenwelt. 215. Pyramide von „Clairgeaus Butterbirne" im Schloßgarlen Dydc. (Clairgeau's Butterbirne). Auffallend durch ihre schöne lack- rote Färbung, gehört sie mit zu den delikatesten Herbst- birnen für die Tafel. Auch für den Obstmarkt ist sie wie kaum eine zweite Sorte geeignet. Sie läßt sich sowohl als Hochstamm wie als Pyramide verwenden und ist sehr fruchtbar. Auf Quitte veredelt, trägt sie schon als junger Baum, selbst in der Baumschule. Auch auf nebenstehender Abbildung ist der schön pyramidale Wuchs und die Fruchtbarkeit zu er- kennen. Eine gleichfalls vorzügliche Frucht für Tafel, Markt und Küche, die sich auch besonders zum Dörren eignet, ist die Birne „Salisbury" (Prinzessin Marianne), deren Reife in den September fällt und die deshalb schon mehr zu den Sommer- birnen zählt; ich traf sie hier erstmals, habe sie aber wegen ihrer außerordentlichen Güte — sie ähnelt im Geschmack der „Guten Louise von Avranches" — und wegen ihrer Fruchtbarkeit schätzen gelernt. Der Baum wächst schlank in die Höhe, so daß er die ihn umgebenden Bäume von gleichem Alter nicht unbeträchtlich überragt. Wir haben gewiß noch andere sehr wertvolle Herbstbirnen, ich erinnere nur an die Vereins-Dechantsbirne, die Gellerts Butterbirne, die Hochfeine Butterbirne und andere mehr; ich habe nur einige Sorten herausgegriffen, die hier durch Güte der Frucht und durch die Fruchtbarkeit des Baumes besonders hervorgetreten sind. Die Kesselform der Hochstämme. Warum bedienen sich die Franzosen so oft der Kesselform bei Hochstämmen? Weil die Hochstämme bei dem fiachgründigen Kreideboden eben nur sechs bis acht Aeste ernähren können. Es ist mir deshalb unbegreiflich, warum bei uns so viele Züchter für den Kesselschnitt schwärmen, da doch unsere Böden die stärksten Kronen ernähren können. Wir haben doch in der Normalkrone alles, was wir brauchen. Die Kesselform sollte bei uns also nur als


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