. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . durchaus das tri-mere Diagramm, das besonders in der Gruppe Eriogoneae außerordentlichkonstant ist. Daraus, daß das Protagma^) mehrzählig und quirlig ist undin der Inflorescenz terminalwärts bis auf die 3-, seltener 2-Zahl reduziertwird, läßt sich, wie bei Behandlung der Inflorescenzen gezeigt werden wird,schließen, daß zu einer Blüte 3 (bzw. 2) A^orblätter gehören, wenigstensberechtigen zu dieser Annahme die Befunde an Inflorescenzen mit 2-zähligemund gegenständigem Protagma; sicher feststellen lassen sich d
. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . durchaus das tri-mere Diagramm, das besonders in der Gruppe Eriogoneae außerordentlichkonstant ist. Daraus, daß das Protagma^) mehrzählig und quirlig ist undin der Inflorescenz terminalwärts bis auf die 3-, seltener 2-Zahl reduziertwird, läßt sich, wie bei Behandlung der Inflorescenzen gezeigt werden wird,schließen, daß zu einer Blüte 3 (bzw. 2) A^orblätter gehören, wenigstensberechtigen zu dieser Annahme die Befunde an Inflorescenzen mit 2-zähligemund gegenständigem Protagma; sicher feststellen lassen sich diese Verhält-nisse bei den Eriogoneen nicht, da die Blüten gewöhnlich in sehr großerZahl im Involukrum zusammengedrängt stehen und mit einer Verminderungihrer Zahl auch eine Reduktion der Vorblätter (bracteolae der Autoren) ver-bunden ist, so daß sie schließlich im Involukrum von Centrostegia undChorizcmthe ganz fehlen. Bei Eriogonum (vgl. Abb. 1) sind die beiden Perianthkreise deutlichgeschieden; die Stamina stehen in sehr vielen Fällen anscheinend in einem. 1 2 3 Abb. 4. Diagramme von: \. Eriogonum (Typus); 2. E. ciliatum Torr. (Einzelfall);3. Chorizanthe virgata Bth. [i = Involukrum). Kreise (z. B. E. niveum Dougl., E. heracleoides Nutt., E. sphaerocephalumDougl. usw.) und zwar bei Blüten mit tiefgeteiltem Perianth; daß aber stetszwei Kreise anzunehmen sind, ergibt schon ein Vergleich mit Blüten anderer 4) Eichler, Blütendiagramrae II, 1, c, Payer, Traité dOrganogénie de la fleurp. 289 fî. 2) Radlkofer, Gliederung der Sapindaceen. Sitzungsber. Bayr. Ak. XX. (1890) p. 4 79—4 81. Beiträge zur Kenntnis der Polygonaceen. 239 Spezies, bei denen das Perianth weniger tief geteilt ist und deutlich zweiStaminalkreise zu unterscheiden sind (z. B. E. ciliatum Torr.). Dasselbe Diagramm gilt auch für die Gattungen Pterogonum H. Gross i)^OxytJieca Nutt., Centrostegia Gray und Chorizantiie R. Br. ; es stimmtganz und gar mit dem von Rheuni
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