. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. wanden uns danndie breite, stattliche, am Felsabhang sich hinaufziehendeTreppe hinauf und erreichten so die beiden nach westlichsten,prächtigsten, aber auch wohlentschieden jüngsten Grä-ber. Besonders zeigt daszweite Grab in seiner grös-seren Höhe von den übrigenGräbern ganz verschiedeneVerhältnisse. Hier ist auchder für diese Felsbauten socharakteristische Rundgangum das Felsengrab, der esauf den Seiten wenigstensvom Mutterfelsen gänzlichloslöst, viel voll


. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. wanden uns danndie breite, stattliche, am Felsabhang sich hinaufziehendeTreppe hinauf und erreichten so die beiden nach westlichsten,prächtigsten, aber auch wohlentschieden jüngsten Grä-ber. Besonders zeigt daszweite Grab in seiner grös-seren Höhe von den übrigenGräbern ganz verschiedeneVerhältnisse. Hier ist auchder für diese Felsbauten socharakteristische Rundgangum das Felsengrab, der esauf den Seiten wenigstensvom Mutterfelsen gänzlichloslöst, viel vollkommenerund regelmässiger ausgebil-det. Auch erkennt mau ganzdeutlich an den regelmässi-gen kleinen Reihen derviereckigen Löcher, dassdie Frontseite des Grabesmit Metallplatten ausge-schmückt war, und wahr-scheinlich waren es Gold-platten. Die Bauzeit diesesGrabes mag in das zweiteJahrhundert vor Christusherabsteigen und schliesst sich wahrscheinlich sehr nahean diejenige des mit ängstlicher Sorgfalt ausgeführten,später zu beschreibenden „ Spiegelgriü)es , Reise von Trapezunt nach Bis hierher führen die grossartigen, künstlichen Ar-beiten, nun aber muss der Wanderer umkehren, und auchwir stiegen, die Stadt im Felskessel zu unseren Füssen,die gut ausgehauene Treppe wieder hinab und fingenan, nachdem wir das Felsthor passirt hatten, am Ab-hang auf der östlichen Seite dieses grossen Felsspornes,auf dessen südwestlicher Seite die letztbeschriebenen zweiGräber ausgehauen sind, aufwärts zu klettern, bis wirdie eng und steil sich hinaufziehende Schlucht erreichten,wo es für mich selbst und, ich kann wohl sagen, für unsAlle eine höchst angreifende, überaus mühsame Arbeitwurde. Wir hätten aber allerdings einen sehr weitenUmweg gehabt, um auf dem geraden Wege das Schloss zuerreichen. Nach einem tüchtigen Anstieg von vielleicht 300 Fuss— also vom Flusse aus 500 Fuss — Hessen wir an einerweiter nach SW. vorspringenden Klippe des Fe


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