. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 339 Coprinen liegt der Angabe von Leconte'^ zufolge das Keibzeug auf der dorsalen Oberfläche des Abdomen. Bei Gry des ist es auf dem Propygidium gelegen und der Angabe desselben Ento- mologen zufolge bei einigen andern Dynastinen an der unteren Fläche der Flügeldecken. Endlich gibt West- ring an, dass bei Omaloplia brunnea das Keibzeug an dem Prosternum, der Reiber an dem Metasternum ge- legen sei. Hier nehmen also diese Theile die untere Fläche des Körpers ein, statt wie bei den Longicor


. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 339 Coprinen liegt der Angabe von Leconte'^ zufolge das Keibzeug auf der dorsalen Oberfläche des Abdomen. Bei Gry des ist es auf dem Propygidium gelegen und der Angabe desselben Ento- mologen zufolge bei einigen andern Dynastinen an der unteren Fläche der Flügeldecken. Endlich gibt West- ring an, dass bei Omaloplia brunnea das Keibzeug an dem Prosternum, der Reiber an dem Metasternum ge- legen sei. Hier nehmen also diese Theile die untere Fläche des Körpers ein, statt wie bei den Longicorniern auf der oberen Fläche gelegen zu sein. Wir sehen hieraus, dass die Stridulationsorgane in den verschiedenen Familien der Coleoptern der Lage nach wunderbar verschiedenartig sind, aber nicht so be- deutend der Structur nach. Innerhalb einer und der- selben Familie sind einige Species mit diesen Organen. versehen und einigen fehlen dieselben vollständig. Fig. 25. Hinter- bein von Geotru- pes stereorarins (nacliLandois). r. Reibzeiig; c. Coxa ; f. Femur ; ; Diese Verschiedenartigkeit wird verständlich, wenn wir annehmen, dass ursprünglich verschiedene Spe- cies ein reibendes oder zischendes Geräusch durch das Aufeinander- reiben dei' harten und rauhen Theile ihrer Körper, die in Berührung waren, hervorbrachten, und dass in Folge des Um Standes, dass der hier- durch hervorgebrachte Laut in irgendwelcher Weise nützlich war, die rauhen Stellen allmählich in regelmässige Stridulationsorgane entwickelt wurden. Einige Käfer bringen, wenn sie sich bewegen, entweder ab- sichtlich oder unabsichtlich jetzt ein reibendes Geräusch hervor, ohne irgend besondere Organe zu diesem Zwecke zu besitzen. Mr. Wallace theilt mir mit, dass der Euchirus Umgimanus (ein Lamellicornier, des- sen Vorderbeine beim Männchen wunderbar verlängert sind) „während „er'sich bewegt ein leises, zischendes Geräusch durch das Vorstrecken „und das Nachzielien des Abdomen


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