Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . e- (siehe Abb. 87) und bildet das eigentliche Grabmal. Auf seine Jedenfalls liai einer der Cosmatcn-Kalhcder. .ihnlich dem Bischofsstuhl in San Lorcnzo luori le das Vorbild abgegeben. Es ist der früher in der Vorhalle des Panthepn zu Rom bclindlichc Porphv rsarkophaff. der sich heule inSan Giovanni in Laierano belindet und dort für das Grabmal Clemens VIl. iCorsini t 174Ui verwandt wurde. .59 mit goldenen Schuppen geschmücktes Dach ist nach dem Vorbilde des Marzuppini-grabmals eine niedrige, zierliche


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . e- (siehe Abb. 87) und bildet das eigentliche Grabmal. Auf seine Jedenfalls liai einer der Cosmatcn-Kalhcder. .ihnlich dem Bischofsstuhl in San Lorcnzo luori le das Vorbild abgegeben. Es ist der früher in der Vorhalle des Panthepn zu Rom bclindlichc Porphv rsarkophaff. der sich heule inSan Giovanni in Laierano belindet und dort für das Grabmal Clemens VIl. iCorsini t 174Ui verwandt wurde. .59 mit goldenen Schuppen geschmücktes Dach ist nach dem Vorbilde des Marzuppini-grabmals eine niedrige, zierliche Bahre gestellt, in die die einfache und edle Gestaltdes Toten gebettet ist. Auch das Tuch fällt, wie am Monumente Desiderios ineleganten Lagen über die Bahre herunter, nur dass dessen breite, an denEcken niederfallende Zipfel von zwei auf dem Sarkophagdache sitzenden Putti ge-halten werden, deren Beinchen gar eifrig bestrebt sind, den Körper in der unbequemenLage zu stützen, ein Motiv, das auf das Vorbild etruskischer oder römischer Sarko-phage zurückgeht (s. Abb. 85).. Abb. 86. Schnitt durch die Grabkapelle des Jacopo von Portugal. Das Ganze ist auf eine mit farbigen Steinmustern ausgelegte Platte gestellt,die auf einem reich ornamentierten Sockel ruht. Dieser ist das reizvollste orna-mentale Gebilde am Ganzen und gehört mit zum besten, was die Frührenaissance « Der Sarkophag des Palazzo Torlonia .Abb. ün. nach Robert, SarUophagrcliefs, Taf. XXXIV Nr. ILOhat wahrscheinlich das Vorbild zu dem hier neu auftauchenden Motiv abgegeben. Die Stellung des linken Putto stimmtmit dem an derselben Stelle helindlichen am Grabmal des Jacopo Uberein, nur mit dem Unterschiede, dass die Be-wegung im Gegensinne gegeben ist und der Putlo die Enden des Bahrtuches in den Händen halt, eine Modilikation,zu der zweifellos der Gehrauch, demzufolge die nächsten Verwandten bei Ueberlühiung der Leiche die Zipfel desBahrtuchs zu halten halten, Veranlassung gegeben hat. Herr Professor Rob


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