. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 15 Die Garttnwelt. 205 der Friedhofsverwaltung, ein an den bestehenden Friedhof im Norden anschließendes Gelände im selben Ausmaße wie das vorhandene Friedhofsterrain (13 ha) für die Erweiterung an- zukaufen, wurde angenommen. Diese Erwerbung wurde in den Jahren 1910, 1911 und 1912 teils freihändig, teils im Enteignungsverfahren durchgeführt und erforderte eine Summe von 365 000 Mark. Im Jahre 1910 wurden auch für die westliche Ergänzung des Friedhofes nach einem Projekte der Friedhofsverwaltung die erforderliche Bausumme von 74 500 Mark bewilligt und die Arbe


. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 15 Die Garttnwelt. 205 der Friedhofsverwaltung, ein an den bestehenden Friedhof im Norden anschließendes Gelände im selben Ausmaße wie das vorhandene Friedhofsterrain (13 ha) für die Erweiterung an- zukaufen, wurde angenommen. Diese Erwerbung wurde in den Jahren 1910, 1911 und 1912 teils freihändig, teils im Enteignungsverfahren durchgeführt und erforderte eine Summe von 365 000 Mark. Im Jahre 1910 wurden auch für die westliche Ergänzung des Friedhofes nach einem Projekte der Friedhofsverwaltung die erforderliche Bausumme von 74 500 Mark bewilligt und die Arbeiten sofort begonnen. Im Jahre 1910 wurde vom städtischen Hochbauamte gemeinsam mit der Friedhofsverwaltung ein Vorprojekt für die Baulichkeiten, die Umgestaltung des alten Friedhofes und die Anlage der künftigen Erweiterung aufgestellt und dem Bürgerausschusse zur prinzipiellen Stellungnahme vor- gelegt. In diesen Entwürfen waren die Baulichkeiten, — wie dies seit jeher beabsichtigt war, dem Friedhofe südlich (auf dem gesetzlichen Schutzstreifen) vorgelagert. Der Bürger- ausschuß beschloß, nach langem Für und Wider mit zwei Stimmen Mehrheit, dem aufgestellten Projekte im Prinzip zuzustimmen und die Detailbearbeitung beginnen zu lassen. Der Beschluß wurde von den Vertretern der Minderheit an- gefochten, und in der Folge beschloß der Stadtrat demnach, zur „Herbeiführung einer schiedlichen und friedlichen Lösung" einen allgemeinen Wettbewerb auszuschreiben und die Wahl des Platzes für die Erstellung der Baulichkeiten den Be- werbern freizugeben. — Im Juli 1911 erfolgte dann die Ausschreibung der Konkurrenz. Das Ausschreiben forderte Entwürfe für den Neubau einer Leichenhalle mit Krematorium, sowie [für die Erweiterung des Friedhofes der Stadt Pforzheim. Die Wahl des Bau- platzes war freigegeben, doch muß er: 1. gute Zugangs- und Zufahrts- möglichkeiten von der Stadt aus bieten, 2. tunlichst geringe Erdbewegungen erfordern und sich dem Ge- l


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