. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. über den Wabenbau der indischen ^^'^'s-Arten. 199 Zweige von Gebüschen und Bäumen, sowie an Palmenblätter und Häuser. Ajyis florea und Ä. dorsata bauen im Gegensatz zu A. mellifica und A. indica nur eine einzige große Wabe als Nest. Ai)is mellifica und A. indica aber mehrere, parallelliängeude Waben. Beistehende Abbildung zeigt uns eine mittlere Wabe von 26Y2 ^^^ Länge u


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. über den Wabenbau der indischen ^^'^'s-Arten. 199 Zweige von Gebüschen und Bäumen, sowie an Palmenblätter und Häuser. Ajyis florea und Ä. dorsata bauen im Gegensatz zu A. mellifica und A. indica nur eine einzige große Wabe als Nest. Ai)is mellifica und A. indica aber mehrere, parallelliängeude Waben. Beistehende Abbildung zeigt uns eine mittlere Wabe von 26Y2 ^^^ Länge und 20 cm Breite. Oben an der Umgürtung und Befestigung am Zweige werden als erste Arbeit die Honigzellen (ca. 1400) hergestellt, die 4 mm im Durchmesser bei 28 mm Tiefe aufweisen. Da die Waben bei Apis doppelseitig, d. h. von beiden Seiten mit Zellen besetzt sind, so erreicht die Wabe oben an der Basis eine Dicke bis zu 67 mm. Unterhalb dieses Giebels von Honigzellen verdünnt sich die Wabe plötzlich auf 16 mm Dicke und besteht hier aus Arbeiter-Zellen (V ) von nur 2,7 mm Durchmesser und je 8 mm Tiefe. Diese Arbeiter-Zellen bilden die Haupt- masse der Wabe (ca. 7000) und nehmen mehr als die Hälfte derselben ein. Im letzten Viertel, dem Ende zu, sieht man die Drohnen-Zellen (J), die größer sind und 4 mm Durchmesser und 12 mm Tiefe, bei 25 mm Waben- dicke haben. An Zahl erreichen die Drohnen-Zellen 300. Ganz unten endlich finden sich als Ab- schluß des Zellen- cyklus die Weisel- zellen; in der Ab- bildung drei $ am Ende und seitlich noch zwei weitere $ . Diese Wabe scheint mir besonders dadurch interessant zu sein, daß sie uns in ihi-er Einfachheit und in der freien Aufhängung den ursprünglichen Verlauf des Entwickelungsganges bei unserer domestiziei-ten Honigbiene (Apis mellifica) klargelegt, während die Anhäufung der parallel hängenden Waben bei unserer Honigbiene nicht ohne weiteres einen klaren Einblick in den Ablauf des Eiei'legens der $ gestattet. Bes


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