. Ein Rundgang durch das Schweizerische Alpine Museum in Bern. intraten, und melireresehr gute Sachen ver-dankt das Museumden Bemühungen vonFührerohmann Abra-ham Müller in Kan-dersteg. Da ist nochein wirkliches altesEisbeil, bei dem nurder Stiel neu ist,aus Kandersteg, daimalte Pickelformen ausdem Nachlass , Ed. vonFellenberg u. a., diedeutlich zeigen, wieman versuchte, dasschwere Beil mit demBergstock zu kom-binieren, wie die Beil-form zunächst bei-behalten wird, baldaber dem pickelartig geformten Eisen Alpine Trophäe. Platz macht, wie pro-biert wird, bis man die riclitige Läng


. Ein Rundgang durch das Schweizerische Alpine Museum in Bern. intraten, und melireresehr gute Sachen ver-dankt das Museumden Bemühungen vonFührerohmann Abra-ham Müller in Kan-dersteg. Da ist nochein wirkliches altesEisbeil, bei dem nurder Stiel neu ist,aus Kandersteg, daimalte Pickelformen ausdem Nachlass , Ed. vonFellenberg u. a., diedeutlich zeigen, wieman versuchte, dasschwere Beil mit demBergstock zu kom-binieren, wie die Beil-form zunächst bei-behalten wird, baldaber dem pickelartig geformten Eisen Alpine Trophäe. Platz macht, wie pro-biert wird, bis man die riclitige Länge des Stockes heraus hat,kurzum, eine liftchst interessante Serie. In (hin alten Pickelvon Jörg (IS^iT), (ieschenk von E. Dethletlscn, Bern) und demPickel von Hans (intss ungefähr aus derselbrn Zrit i(ieschenkvon Hich. Staub, Zürich) ist die Form gegeben und allrs Neuereist nur Variation dieser Typen. — In der oberii Hälfte sindeinige ältere Modelle von Feldtlas«-hen und Säcken, darunterbedeutsam ein Ledersack aus Kandersteg, der lange vor der. Einführung des Rucksackes aus den Ostalpen als solcher ge-tragen wurde. Zu den altern Sachen sind endlich auch diealten Modelle der Schneereifen zu rechnen. Aus Kanderstegsind solche da aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, als überdie Gemmi noch ein reger Winterverkehr herrschte. Ein Ana-logon dazu, die sog. Gotthardbrettl der Bewohner des Urseren-tales, konnten erst als Modell beschafft werden. Von den nebendiesen Formen angebrachten neuen Typen ist besonders in-teressant die Allgäuer Form (Geschenk von Karl Knecht, Bern),w^eil diese mit ihren Holztraversen sich direkt an unsere obenerwähnten alten einheimischen Typen anschliesst. Die andereLängsseite zeigt einiges aus der modernen Ausrüstung, nurw^enig allerdings, sind doch die Sachen in jedermanns Hä wird mancher mit Interesse die verschiedenen heute ge-bräuchlichen Pickelmodelle vergleichen (meist Geschenke vonE. Dethleffsen, Bern, und R. Staub in Zür


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