. Allgemeine Gynaecologie . le (Darmfaser-) Blatt und dasparietale Blatt auseinandergewichen, zwischen denen ein Hohlraum, das Coelom,liegt. Da, wo sie ineinander übergehen, liegt eine gegen den Urwirbel vor-springende solide Leiste, aus der der Wolffsche Körper entstehen wird. Nahedem Coelom finden sich zwischen den oberflächlicheren Zellen einige grössere,die Ur-Keimzellen. Hier entsteht nun allmählich eine in das Coelom mehrund mehr vorragende Längsleiste, in der sich die charakteristischen Excretions-organe — Schleifenkanäle und Glomeruli — ausbilden. Dieser sogenannte„Wolffsche Körper ent


. Allgemeine Gynaecologie . le (Darmfaser-) Blatt und dasparietale Blatt auseinandergewichen, zwischen denen ein Hohlraum, das Coelom,liegt. Da, wo sie ineinander übergehen, liegt eine gegen den Urwirbel vor-springende solide Leiste, aus der der Wolffsche Körper entstehen wird. Nahedem Coelom finden sich zwischen den oberflächlicheren Zellen einige grössere,die Ur-Keimzellen. Hier entsteht nun allmählich eine in das Coelom mehrund mehr vorragende Längsleiste, in der sich die charakteristischen Excretions-organe — Schleifenkanäle und Glomeruli — ausbilden. Dieser sogenannte„Wolffsche Körper entspricht seiner Lage und weiteren Entwickelung nachder „Urniere, dem „Mesonephros; von einer „Vorniere oder „Kopfniereist beim Menschen in keinem Entwickelungsstadium mehr eine sichere Spurzu finden. Die Urnieren reichen in der vierten Schwangerschaftswoche, beieiner Kopfsteisslänge des Foetus von 7 mm, proximal bis weit hinter die NORMALE MORPHOLOGIE UND BIOLOGIE DER WEIBL. SEXUALORGANE. 277 Figur Urwirbel ,,• Mittelplatte Mi ttelpla tte iL.^^O»»^ .- Ectoblast Wolffsche LeisteParietales Mesoblast Coelom j£gS ÖS8^— Las» «ff!« ( . o ZX £?5r%r&-*£??*£— Membr. reunieiis S\ ~-/# Vena umbilicalis Viscerales Mesoblast Querschnitt durch ein menschliches Embryon, 14—-16 Tage alt. (Nach Kollmann.) Lungen, distal bis an das Ende der Leibeshöhle und bestehen ans 36 Ne-phridien. Diese entsprechen in ihrem Bau dem geschilderten Typus. DieGlomeruli der Malpighischen Körperchen erhalten ihre Arterien ans der Aortaund ihre Venen münden in die Venae cardinales. Die Schleifenkanäle mündenzu keiner Zeit mit Flimmertrichtern in die Leibeshöhle, ausser dem „Chonoid-abschnitt des Müllerschen Ganges. Sie commnniciren nur einerseits mit denMalpighischen Körperchen und andererseits mit dem Wolffschen oder Vor-nierengange, der inzwischen ein Lumen erhalten hat und in dem WolffschenKörper im proximalen und mittleren Abschnitte etwas lateral verläuf


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