. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . intakt auf die Gegenwart gekommen sind, seien hier etwa erwähnt diebeiden unter dem Namen des hl. Ebbo, bzw. des hl. Thomas Becket gehenden Meß-gewänder im Schatz der Kathedrale von Sens , die Kasel des hl. Edmund von Canter-bury (f 1240) zu Provins - und ein dem hl. Ivo (f 1303) zugeschriebenes, doch wohlälteres Meßgewand z


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . intakt auf die Gegenwart gekommen sind, seien hier etwa erwähnt diebeiden unter dem Namen des hl. Ebbo, bzw. des hl. Thomas Becket gehenden Meß-gewänder im Schatz der Kathedrale von Sens , die Kasel des hl. Edmund von Canter-bury (f 1240) zu Provins - und ein dem hl. Ivo (f 1303) zugeschriebenes, doch wohlälteres Meßgewand zu Louannec 3 (Diözese St-Brieuc). Nicht mehr vollständig sinddie Kasein zu St-Rambert-sur-Loire 4. Biville und Maubeuge, wenn sie überhaupt vor1250 fallen. Zwei in St-Seinin zu Toulouse aufbewahrte Meßgewänder ä, von denen einesdem hl. Petrus Martyr (f 1252), das andere dem hl. Dominikus zugeschrieben wird,dürften ihrer Form und sonstigen Beschaffenheit nach kaum vor Ende des 13. Jahr-hunderts entstanden sein. Italien ist an Meßgewändern aus der Frühe unseres Jahrtausends sehr gehören zu ihnen außer einer Kasel in S. Trinitä zu Florenz. welche von demhl. Bernardo degli Uberti (f 1133) herstammen sollc, die sehr beschädigte, reich bestickte. Bild 72. Würzljurg, Don Kasel des hl. Johannes des „Engelschauers in S. Urso zu Bavenna, eine kostbareArbeit des 12. Jahrhunderts, und zwei Linnenkasein zu Castel S. Elia bei Nepi. Es ist eine stattliche Anzahl von Kasein, die wir aufzählen sind zweifellos hinreichend, um uns von der Form und dem Schnitt derKasein des 10., 11., 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts ein anschaulichesund genügend vollständiges Bild zu geben, zumal es ja nicht bloß Meßgewänderaus nur einem, sondern aus ganz verschiedenen Ländern sind. Alle angeführten Kasein haben oder hatten doch ein und dieselbe Ge-stalt. Es sind bzw. waren Glockenkasein im vollen Sinne, so genanntwegen der großen Ähnlichkeit


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