. Archiv furgeschichte . „ 1921. A. 7. 3 7. Heft 34 Dr. Max Hilzheimer: schmale Spange darstellende Atlas des Rhinoceros mit seinen ge-waltigen beilförmigen Flügeln, der eigenartig gestaltete Epistropheusund die folgenden vier Halswirbel mit der sehr schmalen Außenwanddes sehr weiten Kanales für die Halsarterie sind von den gleichenWirbeln der Boviden genügend unterschieden. Nur der 6. Halswirbelist beim Fehlen der Fortsätze schwer unterscheidbar. Aber der eigen-artig plumpe, eiförmige, vordere Gelenkkopf (Fig. 45) kennzeichnet gutdas Nashorn. Tscherski beschäftigt sich zwar auch mit dem Unter


. Archiv furgeschichte . „ 1921. A. 7. 3 7. Heft 34 Dr. Max Hilzheimer: schmale Spange darstellende Atlas des Rhinoceros mit seinen ge-waltigen beilförmigen Flügeln, der eigenartig gestaltete Epistropheusund die folgenden vier Halswirbel mit der sehr schmalen Außenwanddes sehr weiten Kanales für die Halsarterie sind von den gleichenWirbeln der Boviden genügend unterschieden. Nur der 6. Halswirbelist beim Fehlen der Fortsätze schwer unterscheidbar. Aber der eigen-artig plumpe, eiförmige, vordere Gelenkkopf (Fig. 45) kennzeichnet gutdas Nashorn. Tscherski beschäftigt sich zwar auch mit dem Unter-schied der Halswirbelsäule der Boviden gegen die Cerviden, doch nurin sehr summarischer und völlig unzureichender Weise, da er in seinerArt zwar viele Messungen bringt und komplizierte Rechnimgen aus-führt, aber eine Beschreibung der Form überhaupt nicht ßerdem ist der von ihm Taf. II, fig. 5 u. 6 als Atlas eines Cervuscanadensis var. maral abgebildete Atlas höchstwahrscheinlich dereines Fig. 45. Halswirbel 6 eines diluvialen Rhinoceros aus Phoeben bei Werder im Besitzdes Märkischen Museums (Katalog Vm, 236). üfci Atlas des Riesenhirsches isi sowohl von dem des Elches alsder übrigen Cerviden ganz abweichend gestaltet, sehr rinderähnlich,unterscheidet sich von ihnen vorwiegend durch die starke Verjüngungnach vorn und durch die weit nach hinten über den Körper hinausvorhandene, eigenartig hakenförmig entwickelten Flügel, das einzige,was bei ihnen an Hirsche erinnert Der ebenfalls sehr rinderähnlicheEpistropheus des Riesenhirsches ist von dem der Boviden leicht zuunterscheiden dadurch, daß er an der Außenseite einen Kanal für dieHalsarterie hat, der den Rindern fehlt, und daß sein Zahnfortsatzeine mehr geschlossene Röhre bildet. Es ist merkwürdig, daß auf dierinderähnliche Form der ersten beiden Halswirbel noch niemand hin-gewiesen hat. Sie steht natürlich im Einklang mit der gewaltigenBelastung des Kopfes durch das mächtige G


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