. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau, Jahrgang III. 5. Februar 1899. No. 19. Nachdruck und Nachbitditne aus dem Inhalt dieser Zeltschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Paeonia sinensis M. Charles. Von G. Frahm, Handelsgärtner, Elmshorn. (Hierzu die Farbentafel.) Vor einigen Jahren erhielt ich aus England ein Sor- timent Paeonia sinensis in 40 Sorten. Es sollten dies laut Auftrag nur allerbeste ältere und beste neue Sorten sein. Schon im 2. Jahre nach der Pflanzung zeigte es sich, dafs die Sorte M. Charles ganz hervorragende Eigenschaften be
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau, Jahrgang III. 5. Februar 1899. No. 19. Nachdruck und Nachbitditne aus dem Inhalt dieser Zeltschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Paeonia sinensis M. Charles. Von G. Frahm, Handelsgärtner, Elmshorn. (Hierzu die Farbentafel.) Vor einigen Jahren erhielt ich aus England ein Sor- timent Paeonia sinensis in 40 Sorten. Es sollten dies laut Auftrag nur allerbeste ältere und beste neue Sorten sein. Schon im 2. Jahre nach der Pflanzung zeigte es sich, dafs die Sorte M. Charles ganz hervorragende Eigenschaften besafs, und hat sich dies auch in der Folge bestätigt. Der Bau der Blume ist wie die Tafel zeigt, tadellos, die Farbe ein zartes Malmaisonrosa, Geruch sehr angenehm und der Blütenreichtum ein hervorragender, hierzu kommt noch, dafs die Blume nicht übermäfsig grofs ist, so dafs die Sorte für jeden Zweck empfohlen werden kann. In Hamburg 1897 war diese Sorte mit fcstiva maxima, Philomele und einigen anderen ausgestellt und erhielt eine goldene Medaille zuerkannt. Das Urteil erster Kenner, welche die Blumen hier begutachteten, z. B. Fräulein Seyderhelm, ging auch dahin, dafs der Sorte M. Charles unbedingt die Krone gebühre. Da jetzt die Päouien als Stauden zur Schnittblumeugewinnung mehr und mehr in Aufnahme kommen, dürfte sich gerade die Anpflanzung dieser Sorte empfehlen, da sie die mäfsige Gröfse der Blüten und die vorzüg- liche zarte Färbung derselben zur Binderei sehr wertvoll macheu. Leider scheint kein grofser Vorrat dieser Sorte zu existieren; aus Eugland konnte ich keine weiteren Pflanzen erhalten, ebenso war in Holland und Frankreich trotz vieler Bemühuugen nichts davon aufzutreiben, so dafs der Vorrat von 500 bis 600 Stück, welcher hier vorhanden ist, vielleicht den ganzen vorhandenen Bestand repräsentiert. in dem im untenstehenden Bilde wiedergegebenenÄjwawrtito amflexi- caulis L. vor uns. Trotzdem er alpinen Ursprungs ist — die Südwest liehen Alp
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