. Anatomische Hefte. Beiträge zur Entwicklung der Zunge. 541 Die Spitze der primitiven Zunge ist in der erwähnten Re- konstruktion (Tafelfig. 1) ebenfalls zu erkennen; sie ist sehr stumpf und im Sagittalscbnitt stark abgerundet, sodass sie nicht mehr so weit frei nach vorn ragt, wie in Textfigur 1. In der Textfigur 2, die einen Sagittalschnitt durch die primitive Zunge und den Mundboden einer ca. 35 mm langen Larve von Triton alpestris, bei dem die Kiemen schon in der u. K D. genhy. gengl. Textfigur 3. Larve von Salamandra mac. 50—52 mm lang, deren äussere Kiemen schon in der Rückbildung b


. Anatomische Hefte. Beiträge zur Entwicklung der Zunge. 541 Die Spitze der primitiven Zunge ist in der erwähnten Re- konstruktion (Tafelfig. 1) ebenfalls zu erkennen; sie ist sehr stumpf und im Sagittalscbnitt stark abgerundet, sodass sie nicht mehr so weit frei nach vorn ragt, wie in Textfigur 1. In der Textfigur 2, die einen Sagittalschnitt durch die primitive Zunge und den Mundboden einer ca. 35 mm langen Larve von Triton alpestris, bei dem die Kiemen schon in der u. K D. genhy. gengl. Textfigur 3. Larve von Salamandra mac. 50—52 mm lang, deren äussere Kiemen schon in der Rückbildung begriffen sind Querschnitt durch das Drüsen tragende Feld hinter dem l'nterkiefer, zwischen der „primitiven Zunge". (Vergl. auch Tafelfigur 1 mit der dazu gehörigen Erklärung. Ander dort bezeichneten Stelle ist der Schnitt geführt.) U. K. Unterkiefer mit schraffierter Knochen auflagerung; an dieser setzt sich der Musculus mylohyoideus an, der mit dem der anderen Seite in der .Mittellinie durch Bindegewebe vereinigt ist. genhy. Muse, geniohyoideus. gengl. Musculus geniogiossus, dessen Fasern in der Mittellinie nicht mehr getrennt sind. 1>. f. das Drüsen tragende Feld, das durch eine Falte und einen niederen Wall von der Unterkiefer- gegend getrennt ist. Die Drüsen sind alle einfacli schlauchförmig, an einzelnen ist auch das Lumen zu erkennen, namentlich an denen, die der Mittellinie nahe liegen. Am lateralen Rande des Feldes sind mehrere kleinere Drüsenanlagen ohne Lumen zu sehen. In der äusseren Haut liegen zahlreiche Drüsen. Vergrösserung ca. 1: 20. Rückbildung begriffen sind, zeigt, haben sich fast in dem ganzen Gebiet des Mundbodens zwischen primitiver Zunge und Unter- kiefer die eben erwähnten Drüsen angelegt, Noch aber liegt diese Gegend ungefähr in demselben Niveau, wie in dem Stadium der Textfigur 1. Besonders reichlich sind die Drüsen in der oralen Partie, nahe am Unterkiefer, der auch hier wieder durch eine deutliche Falte von dem Drüsen


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