. â "^^ IM 71/. -^.J Ursache in der Oberflächenspannung gefunden zu haben. Da aber diese Erklärung sicher nicht ausreicht und die ganze Angelegenheit noch recht verworren ist, wollen wir hier darauf nicht näher ein- gehen. Das Für und Wider hat Pfeffer (1904, S. 715ff) ausführlich erörtert. Neuerdings hat nun Dellinger (Jennings [1905] 19lü) nachge- wiesen, daà nicht einmal die äuÃeren Erscheinungen immer mit dem Bilde übereinstimmen, das man sich . '-'-' ^^ * ; . ^ ' früher davon gemacht und den physi- kalischen Untersuchungen zugrunde gelegt hat. Die Amöben vom Typus A. limax


. â "^^ IM 71/. -^.J Ursache in der Oberflächenspannung gefunden zu haben. Da aber diese Erklärung sicher nicht ausreicht und die ganze Angelegenheit noch recht verworren ist, wollen wir hier darauf nicht näher ein- gehen. Das Für und Wider hat Pfeffer (1904, S. 715ff) ausführlich erörtert. Neuerdings hat nun Dellinger (Jennings [1905] 19lü) nachge- wiesen, daà nicht einmal die äuÃeren Erscheinungen immer mit dem Bilde übereinstimmen, das man sich . '-'-' ^^ * ; . ^ ' früher davon gemacht und den physi- kalischen Untersuchungen zugrunde gelegt hat. Die Amöben vom Typus A. limax sind meist langgestreckt, ziemlich leichtflüssig, ihre Bewe- gung ähnelt einem FlieÃen. Der Typus A. verrucosa ist mehr rund- hch, die AuÃenschicht ziemlich starr, die Bewegung einem Rollen vergleichbar, was an der Bewegung kleiner Körperchen an der Ober- fläche ersichtlich wird. Der dritte Typus, der durch A. proteus ver- treten \\ird, zeichnet sich durch lappige, füÃchenartige Ausstül- pungen aus. Da oft nur diese das Substrat berühren, kommt eine Art von Schreitbewegung zustande. Damit ist die Mannigfaltigkeit der beobachteten Formen durchaus nicht erschöpft. Das Gesagte möge aber genügen. Innerhalb dieser Gruppe ist schon ehie groÃe Verschiedenheit der Formbeständigkeit zu konsta- tieren, die beiden groÃen vielkernigen Plasmodien der Schleimpilze am geringsten ist. Diese flieÃen, wie erwähnt, in vielfach verzweigte Stränge auseinander und können sogar zerreiÃen und sicli wieder vereinigen. Schon viel konstanter ist die Form der einkernigen Amöben, deren Arten nach der Gestalt unterschieden zu werden pflegen. Sie können rundlich und im Kriechen viellappig sein, die La])pen können iluerseits abgerundet oder spitz sein, einen mehr oder weniger groÃen 'IYmI der Gesamtmasse aus- machen usf. Auch kommen, wie erwähnt langgestreckte Formen vor, die meist in einer bestimmten Richtung kriechen. Do


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