. Die Gartenkunst . Gartenanlage des Generaldirektor Roeper, Düsseldorf: Gartensalon. Punkte läßt sich leicht ein allen praktischen und ästheti- schen Anforderungen genügendes, harmonisch geglie- dertes Gärtchen komponieren, bei dessen Ausstattung natürlich auch die Rücksichtnahme auf den Geldbeutel des Besitzers ein gewichtiges Wort mitspricht. Ein Beispiel ist der nach dem Entwürfe des Garten- Architekten Hardt in Düsseldorf ausgeführte Haus- garten des Generaldirektors Röper. Die Grund- fläche ist ca. 1300 qm groß. Die Gliederung der einzelnen Teile ist aus dem beigegebenen Grundriß (Seite


. Die Gartenkunst . Gartenanlage des Generaldirektor Roeper, Düsseldorf: Gartensalon. Punkte läßt sich leicht ein allen praktischen und ästheti- schen Anforderungen genügendes, harmonisch geglie- dertes Gärtchen komponieren, bei dessen Ausstattung natürlich auch die Rücksichtnahme auf den Geldbeutel des Besitzers ein gewichtiges Wort mitspricht. Ein Beispiel ist der nach dem Entwürfe des Garten- Architekten Hardt in Düsseldorf ausgeführte Haus- garten des Generaldirektors Röper. Die Grund- fläche ist ca. 1300 qm groß. Die Gliederung der einzelnen Teile ist aus dem beigegebenen Grundriß (Seite 170) leicht ersichtlich. Der Verfasser hat ver- sucht, die Wünsche des Besitzers mit den Forde- rungen der neuzeitlichen Gartengestaltung in Ein- klang zu bringen. Von vornherein günstig war die Lage des Gartens auf der Sonnenseite des Hauses. Eine große vorgelagerte Terrasse, von der eine breite mit blühendem Gerank umsäumte Treppe in den Vorraum hinabführt, der seinerseits durch eine Taxushecke begrenzt wird, bildet den Übergang vom Haus zum Garten. Zwei große auf diesem Vorplatz stehende Bäume, eine Esche und eine Kastanie, \virken auf die gleichmäßig belichtete Fas- sade des Hauses mildernd und schattenspendend Doch dieses genügte dem Besitzer nicht, er wollte einen Raum haben, der mit der übrigen Wohnung zusammenhängend auch in der heißen Jahreszeit einen m't dem Garten im innigsten Konnex stehen- den, kühlen Aufenthalt bieten sollte. Dazu gaben die Räume unter der breiten Terrasse die geeignetste Gelegenheit; so entstand hier der in einer Skizze vorgeführte Gartensalon (Abb. auf dieser Seite oben). Die Pfeiler sind in geflammtem rötlichen, der Sok- kel in tiefdunklem ]\Iarmor gehalten, die Wandfüllungen sind Glasmosa- iken, die Linien und Konturen blau auf Goldgrund, die großen Flächen gleichfalls aus Steinchen gefügt von milchweißem Grundton. Vom Gartensalon aus betritt man. durch mit Glyzinen berankte Rundbogen aus weiß gestrichen


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