. Fig. 81. Gastrula des Amphioxus laneeolatus. Nach Hatscuek. ak Aeusseres, ik inneres Keimblatt. M Urmund. ud Urdann. getreten sind und gewöhnlich die Oberfläche einer Hohlkugel be- grenzen, in seinem Körper einen Hohlraum, in welchem er feste, organische Substanzen aufnimmt, verdaut und von ihm aus in gelöstem Zustand an die einzelnen Zellen vertheilt. Die Keimblase (Fig. 80) stülpt sich an einer Stelle ihrer Oberfläche nach innen ein und wandelt sich in einen Becher um (Fig. 81), dessen nach aussen coni- municirender Binnenraum, der sogenannte Urdarm, zur Nahrungsauf- nahme und zur Verdauun
. Fig. 81. Gastrula des Amphioxus laneeolatus. Nach Hatscuek. ak Aeusseres, ik inneres Keimblatt. M Urmund. ud Urdann. getreten sind und gewöhnlich die Oberfläche einer Hohlkugel be- grenzen, in seinem Körper einen Hohlraum, in welchem er feste, organische Substanzen aufnimmt, verdaut und von ihm aus in gelöstem Zustand an die einzelnen Zellen vertheilt. Die Keimblase (Fig. 80) stülpt sich an einer Stelle ihrer Oberfläche nach innen ein und wandelt sich in einen Becher um (Fig. 81), dessen nach aussen coni- municirender Binnenraum, der sogenannte Urdarm, zur Nahrungsauf- nahme und zur Verdauung dient. Der thierische Körper wird dadurch vom umgebenden Medium mehr unabhängig; die Ernährung, welche für den Be- stand des Organisnms die Grundbedingung ist, erfolgt in absolutem Gegensatz zur Pflanze durch einen Darmraum von innen heraus. Die Gastrula ist die allen Thierstämmeu gemeinsame, charakteristische G r u u d fo r m. Nach demselben Princip schreitet die weitere, höhere Ausbildung der thierischen Form von den einfachen Anfängen aus in der Weise weiter fort, dass das innere Hohlraumsystem durch Bildung besonderer
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