. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. 556 J. Boas: Phylogenie der Wirbeltiere Reptilien und Stegocephalen. und was wichtiger ist: es bilden sich am Körper des Embryos sog. Embryonal- hüllen, große provisorische Organe, die den Amphibien und Fischen ganz fremd sind. Wenn wir fragen, von welcher Amphibienabteilung die Reptilien abzuleiten sind, kann es nicht zweifelhaft sein, daß es die Stegocephalen sind, worauf die Verhältnisse des Schädelbaues und des Schultergürtels (einschließlich des Vorderbrustbeins)


. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. 556 J. Boas: Phylogenie der Wirbeltiere Reptilien und Stegocephalen. und was wichtiger ist: es bilden sich am Körper des Embryos sog. Embryonal- hüllen, große provisorische Organe, die den Amphibien und Fischen ganz fremd sind. Wenn wir fragen, von welcher Amphibienabteilung die Reptilien abzuleiten sind, kann es nicht zweifelhaft sein, daß es die Stegocephalen sind, worauf die Verhältnisse des Schädelbaues und des Schultergürtels (einschließlich des Vorderbrustbeins) deutlich hinweisen (Fig. lo—13). Von Interesse ist auch das Vorhandensein eines Sklerotikalrings im Auge der Stegocephalen, den wir ebenso bei vielen Reptilien (nicht aber bei den Urodelen und Anuren) finden, und einer großen Parietalöffnung, die auf das Vor- handensein eines wohlentwickel- ten Scheitelau- ges wie das der jetztlebenden Saurier hinweist. Vgl. auch unten die bei Bespre- chung der Co- Fig. II. Schädel von Seymouria (einem Co- tylosaurier). / Frontale, fp Parietalöifaung, o Augenhöhle, p Parietale. Die durch punk- tierte Linien angegebenen Suturen sind mut- maßlich. Nach Bkoili. tylosaurier ge- machten Bemer- kungen. Fig. 10. Schädel eines Stegocephalen, von oben gesehen, f Frontale, fp Parietalöff- nung, / Parietale. Nach Jaekel. Die Repti lien treten zuerst im Oberen Karbon auf; in der Trias hat man eine überaus reiche Entwicklung zahlreicher verschiedener Unterabteilungen^), von denen einige nachher allmählich ausstarben, andere dagegen sich in die jetztleben- den fortsetzten; in der Jetztzeit ist die Abteilung, wenn auch keineswegs schwach, so doch bei weitem nicht so reich und mannigfach wie in gewissen früheren Perioden vertreten. Von den Reptilien sind die Cotylosaurier (Cope) diejenigen, die sich den Stegocephalen am engsten anschließen. Charakteristisch ist die große Ähnlich- keit in den dorsalen Partien des Schäde


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