. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. 24 — Aufeinanderfolge als Regel anzusehen. Es kommen freilieli auch dort nicht in jedem Falle die Anlagen zu gleichmässiger Entwicke- lung. Ihr Vorhandensein aber lässt sich stets nachweisen, und zwar treten die Seitenknospen regelmässig nicht in der Achsel der Blätter hervor, sondern es sind, wenn wir überhaupt diese rein formale Be- ziehung unserer Ausdrucksweise zu Grunde legen dürfen, die Seiten- knospen um mehr als eine Internodienlänge aus der Achsel nach vorn herausgerückt. Zwischen je zwei aufeinander folgenden Blättern steht eine Seitenknospe an
. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. 24 — Aufeinanderfolge als Regel anzusehen. Es kommen freilieli auch dort nicht in jedem Falle die Anlagen zu gleichmässiger Entwicke- lung. Ihr Vorhandensein aber lässt sich stets nachweisen, und zwar treten die Seitenknospen regelmässig nicht in der Achsel der Blätter hervor, sondern es sind, wenn wir überhaupt diese rein formale Be- ziehung unserer Ausdrucksweise zu Grunde legen dürfen, die Seiten- knospen um mehr als eine Internodienlänge aus der Achsel nach vorn herausgerückt. Zwischen je zwei aufeinander folgenden Blättern steht eine Seitenknospe an der dem äl- teren Blatt gegenüberliegenden Spross- flanke. In dem in Figur 2 gegebenen Schema bezeichnen die Zahlen I—IV die abwechselnd links und rechts in- serirten Blätter, a, b, c^ d bezeichnen die Seitenknospen. Zwischen Blatt I und II steht die Anlage a an der dem Blatt I gegenüberliegenden Sprossseite. Die vor dem Blatt I an derselben »Seite gelegene Knospe h gehört schon dem Internodium zwischen Blatt II und III an. Immerhin kann man trotzdem der Anschauung, dass b die weit verscho- bene Achselknospe des Blattes I sei, nicht alle Berechtigung absprechen, da an dem Sprossscheitel beide Gebilde nahe bei einander ang'elegt werden und erst nachträglich auseinander- rücken. Mit derselben Berechtigung kann man aber die Anlage b auch als eine zu Blatt III gehörige, gegen den Rücken hin verschobene Knospe an- sehen. Die Lage der Seitenknospe an der Rückenseitc der Blattbasis ist ja bei Farnen durchaus nicht selten. Da nun aber der Spross b näher bei dem Blatt II als bei dem Blatt I oder III steht, so kann man endlich auch an eine Be- ziehung der Seitenknospe b zu dem Blatt II denken und sagen, dass die Knospe nach vorne seitlich aus der Achsel des zugehörigen Blattes herausgerückt sei. Man sieht, dass eine rein formale Mor- phologie, welche ein aus der Morphologie der Blüthenpflanzen ab-. Figur 2. Schema der Blatt- und Zweigstellung bei den Niphobol
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