. Filaria equina nach Railliet (natürliche Größe) findet sich in der Leibeshöhle, den weiblichen Genitalien, der Leber, der Pleurahöhle, dem Schädel, aber nicht in der Unterhaut. I Männchen, II Weibchen. Siedamgrotzky (No. 78) beschreibt bei einem großen Haushund ein aus kleinen Pusteln mit rotem Hof und eitrigem Inhalt bestehendes, stark juckendes Exanthem, das teilweise Haarlosig- keit verursacht hatte. Im Pustelinhalt fanden sich je 1—3 kleine 0,04—0,7 mm lange Rund- würmer von größtem DurcTimesser 0,01—0,025 mm. Die Würmer wurden als Embryonen erkannt; sie zeigten keine Spur eines Geschlec
. Filaria equina nach Railliet (natürliche Größe) findet sich in der Leibeshöhle, den weiblichen Genitalien, der Leber, der Pleurahöhle, dem Schädel, aber nicht in der Unterhaut. I Männchen, II Weibchen. Siedamgrotzky (No. 78) beschreibt bei einem großen Haushund ein aus kleinen Pusteln mit rotem Hof und eitrigem Inhalt bestehendes, stark juckendes Exanthem, das teilweise Haarlosig- keit verursacht hatte. Im Pustelinhalt fanden sich je 1—3 kleine 0,04—0,7 mm lange Rund- würmer von größtem DurcTimesser 0,01—0,025 mm. Die Würmer wurden als Embryonen erkannt; sie zeigten keine Spur eines Geschlechtsapparates. Der Kot des Hundes war frei von Würmern, im Streu fanden sich aber sowohl Embryonen als ausgewachsene Wurmexemplare von 0,8—1,2 cm und 0,07 cm Breite. Ohne therapeutische Eingriffe heilte unter Abnahme des Juckgefühls der Aus- schlag ab, die Haare wuchsen wieder; in einzelnen neu aufschießenden Pusteln wurden noch Würmer gefunden; nach 3 Wochen war Heilung erfolgt. Georg Schneider konstatierte bei einem einjährigen braunen Jagdhund ein pustulöses Exanthem an den Hinterextremitäten, dem Bauch, den Genitalien. Auffallend war eine in Streifen auftretende Haarlosigkeit. Vor allem auf den haarlosen Partien, aber auch auf denbehaarten,fanden sich multiple, hirsekorn- bis linsengroße Knötchen und Pusteln, meist in den oberen Hautschichten. Der Inhalt bestand aus Eiterzellen und lebhaft sich schlängelnden Rundwürmern. In den Pusteln wurden je 2—7 Würmer gefunden. Der klinische Verlauf war günstig. Der Hund zeigte kein Jucken, das Allgemeinbefinden war unverändert. Antiseptische Mittel (Lysolwaschungen, Tabaks- dekokt, , album. schienen wirksam zu sein; allerdings wurden häufige Rezidive gesehen. Ob definitiv Heilung eintrat, ist nicht mitgeteilt. Die Würmer gehörten zu den Nematoden. Die Länge der Embryone beträgt 0,45—0,88 mm, die Breite 0,024:0,02 mm.
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