. Allgemeine Biologie;. 480 P. Claussen: Fortpflanzung im Pflanzenreiche Verschleimung der Halskanalzellen und der Bauchkanalzelle dringen durch Vermittlung von Wasser Spermatozoiden im Archegonhalskanal zum Ei vor und ein einziges verschmilzt mit ihm. Verschmelzung von Spermatozoid und Ei ist wie bei den Tieren als geschlechtliche Fortpflanzung (Befruchtung, Sexual- akt, Amphimixis) aufzufassen. Spermatozoiden und Eier sind also männliche und weibhche Sexualzellen und Antheridien und Archegonien männliche und weibliche Sexualorgane. Sporophyt. Aus dem Vereinigungsprodukt zweier Sexualzellen,


. Allgemeine Biologie;. 480 P. Claussen: Fortpflanzung im Pflanzenreiche Verschleimung der Halskanalzellen und der Bauchkanalzelle dringen durch Vermittlung von Wasser Spermatozoiden im Archegonhalskanal zum Ei vor und ein einziges verschmilzt mit ihm. Verschmelzung von Spermatozoid und Ei ist wie bei den Tieren als geschlechtliche Fortpflanzung (Befruchtung, Sexual- akt, Amphimixis) aufzufassen. Spermatozoiden und Eier sind also männliche und weibhche Sexualzellen und Antheridien und Archegonien männliche und weibliche Sexualorgane. Sporophyt. Aus dem Vereinigungsprodukt zweier Sexualzellen, einer männlichen und einer weibhchen, geht bei den Farnen durch gesetzmäßige Teilung die Farnpflanze hervor (Fig. I, 6, 7), das allein auffällige Glied des ganzen Farnentwick- lungsganges, an dem man einen Saugfuß zur Aufnahme von Nahrung aus dem Pro- thallium, eine Wurzel zur Nahrungsaufnah- me aus demBoden, ein erstes Blatt (Cotyle- don) und einen Vege- tationspunkt unter- scheidet, an dem die Fig. I. Schematische Darstellung des Farnentwickluagsganges. Die Spore U) Blätter CntStChCn. UlC entwickelt sich zum Prothallium {2,3) mit Antheridien {4a, [Spermatozoiden 5a]) „^„Op^ Farnhläfl-pr und Archegonien {46, 5b). Am ProthaUium (prj entsteht der Sporophyt (6, 7 Sp) grODCU £ aillUldLLCl mit Sporangien (*), die Sporen in Tetraden (9) enthalten. tragen in ciuCr f Ür VCr- schiedene Gattungen und Arten verschiedenen Anordnung die Sporangien, in denen zahlreiche Sporen (Conen) in Vierergruppen (Tetraden), je eine aus einer Sporenmutterzelle (Gonotokont), gebildet werden. Das Prothallium geht später zugrunde. Im Entwicklungsgange eines Farnes kann man also zwei Abschnitte unter- scheiden. Der eine reicht von der Spore bis zu den Sexualzellen und umfaßt im wesentHchen das ProthaUium. Der andere beginnt mit dem Augenblick der Verschmelzung der Sexualzellen und schließt mit der Sporenbildung ab und entspricht der Farnpflanze. Prothallium und Farnpflanze nennt Hofmeister


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