. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. mikroskopisch kleine, kurz. zweiguiig. Sie besitzen, soweit sie dem Lichte ausgesetzt sind, reichlich Chlorophyll, farblose Wände und rechtwinkelig gestellte Scheidewände; soweit sie jedoch in den Boden eindringen, zeigen sie gebräunte Membranen, schräge Querwände und farbloses Plasma. Das oberirdische Protonema assimilirt, während das unterirdische, die Rhizoiden des Protonemas genannt, als Haftorgan dient und Nährstoffe aus dem Boden a


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. mikroskopisch kleine, kurz. zweiguiig. Sie besitzen, soweit sie dem Lichte ausgesetzt sind, reichlich Chlorophyll, farblose Wände und rechtwinkelig gestellte Scheidewände; soweit sie jedoch in den Boden eindringen, zeigen sie gebräunte Membranen, schräge Querwände und farbloses Plasma. Das oberirdische Protonema assimilirt, während das unterirdische, die Rhizoiden des Protonemas genannt, als Haftorgan dient und Nährstoffe aus dem Boden aufnimmt. Beide Bildungen sind nahe verwandt; denn unter Umständen können auch die Rhizoiden grünes Protonema erzeugen. Häufig bildet das unterirdische Proto- nema reichlich Brutknollen (Fig. 2), gestielte, lockerzellige, chlorophyll- freie und mit Reservestoffen ange- füllte Körperchen von linsenförmiger oder kugeliger Gestalt und brauner Färbung, die den Fäden seitlich an- sitzen und sich gelegentlich weiter entwickeln. Nur in Avenigen Fällen tritt das Protonema in anderer Form auf So bildet Sphagmim, wenn die Spore auf feuchter Erde keimt, an dem Protonemafaden thallusähnliche, krausgelappte Zellplatten (der Blaset nicht unähnlich), an deren Rändern die jungen Pflänzchen angelegt werden. Bei Andreaea tritt es sowohl fädig als flächenartig und in Gestalt strauchartig verzweigter Zellkörper auf Bei Tetraphis und überhaupt bei den Gcorgiaccen erscheinen Flächenbildungen am Protonema, bei Bij^Jn/sciniH haben sie die Form eines schildförmigen Blattes. Bei den höheren Moosen ist das Protonema kurzlebig; es ver- schwindet, sobald die jungen Moospflanzen als seitliche Knospen angelegt sind; in anderen Fällen dauert es in seinen oberirdischen Theilen bis gegen die Sporenreife und darüber hinaus (Epliemenim), und es ist sehr wahrscheinlich, dass die alljährliche oder periodische Wiederkehr einjähriger Arten auf denselben Plätzen in vieleii Fällen von e


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