Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . das Gefäss geleitet. Ist so das Glasgefäss bis zueiner bestimmten Höhe mit Gas gefüllt, so steckt man eine Röhre e mit-telst eines gut schliessenden Korkes in den Tubulus ein; das Quecksilberin der Röhre e kommt hierbei höher zu stehen als in dem Glasgefässe, wie Fig. 47 angiebt. OefFnet manden Hahn, so gleicht sich sofortdie Niveaudifferenz aus. Will maneine bestimmte Menge Gas ausdiesem Gasometer austreten las-sen, so liest man zunächst denStand des Qiiecksilbers an der {Millimetertheilung ab, dann be-festigt man ein Tricht


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . das Gefäss geleitet. Ist so das Glasgefäss bis zueiner bestimmten Höhe mit Gas gefüllt, so steckt man eine Röhre e mit-telst eines gut schliessenden Korkes in den Tubulus ein; das Quecksilberin der Röhre e kommt hierbei höher zu stehen als in dem Glasgefässe, wie Fig. 47 angiebt. OefFnet manden Hahn, so gleicht sich sofortdie Niveaudifferenz aus. Will maneine bestimmte Menge Gas ausdiesem Gasometer austreten las-sen, so liest man zunächst denStand des Qiiecksilbers an der {Millimetertheilung ab, dann be-festigt man ein Trichterchen auf jdie Röhre e und während man jQuecksilber einfüllt, öffnet man jden Hahn d. Man giesst nun solange Quecksilber nach bis das !Quecksilberniveau den Punkt an der Theilung erreicht hat, wel- 1eher dem bestimmten Volumen iGas entspricht, das man ausdem Gasometer austreten lassenwill. Bei dieser Methode istvorausgesetzt, dass das Glas-gefäss kalibrirt ist; in welcher ;Weise dies geschieht, dürfte ausdem bisher Erörterten hervor-gegangen Bestimmung des Volumens. 47 bb. Gasometer von Pepys. Zum Aufbewahren und Abmessen grösserer Gasmengen wejidet mandas Gasometer von Pepys ^) an, Fig. 48 in V^o nat. Gr. Dasselbe bestehtaus einem cylindrischen Gefäss B von ungefähr 24 Liter Inhalt undeinem zweiten Gefäss A, das aber nur Y3 so hoch als B und oben offenist. Ä ruht auf B durch vier Stützen, von denen cc massiv, a und& aber hohl und mit Hähnen versehen sind. Die Röhre a geht bisauf den Boden des Cylinders, die Röhre h mündet in dem Gefässe B un-mittelbar an der oberen Wand. Bei e befindet sich eine durch einenHahn verschliessbare kurze Röhre und bei d eine kurze aufwärts ge-bogene etwas dickere Röhre, welche durch eine Schraube wasserdichtverschliessbar ist. In den Cylinder B ist bei gg eine Glasröhre /eingekittet, um den Stand der Flüssigkeit in dem Cylinder anzuzeigen. Beim Gebrauche werden die Hähne ahe geöffnet und die Schraubed gesch


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