Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . der Resorption verschwinden könnte; im-mer sind es flüssige Theile des Eiters, welche aufgenommenwerden, und daher lässt sich dasjenige, was man Eiterresorp-tion nennt, auf folgende zwei Möglichkeiten zurückführen. Eiterresorption. Iß3 Im ersten Falle ist der Eiter mit seinen Körperchen zurZeit der Resorption mehr oder weniger intaet vorhanden. Dannwird natürlich in dem Maasse. als die Flüssigkeit verschwin-det, der Eiter dicker werden. Es ist dies die altbekannte Ein-dickung (Inspissation) des Eiters


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . der Resorption verschwinden könnte; im-mer sind es flüssige Theile des Eiters, welche aufgenommenwerden, und daher lässt sich dasjenige, was man Eiterresorp-tion nennt, auf folgende zwei Möglichkeiten zurückführen. Eiterresorption. Iß3 Im ersten Falle ist der Eiter mit seinen Körperchen zurZeit der Resorption mehr oder weniger intaet vorhanden. Dannwird natürlich in dem Maasse. als die Flüssigkeit verschwin-det, der Eiter dicker werden. Es ist dies die altbekannte Ein-dickung (Inspissation) des Eiters, wodurch dasjenige er-zeugt wird, was die Franzosen -pus concret nennen. Die-stellt eine dicke Masse dar. welche die Eiterkörperchen ineinem geschrumpften Zustande enthält, nachdem nicht blossdie Flüssigkeit zwischen den Eiterkörperchen (das Eiterserum),sondern auch ein Theil der Flüssigkeit, die sich in den Eiter-körperchen befindet, verschwunden ist. Der Eiter besteht seinem Haupttheile nach aus Zellen, welcheim gewöhnlichen Zustande eine dicht an der anderen liegen ti. &§ G<& oo (Fig. 63, (?.), und zwischen welchen sich eine geringe Massevon Intercellularflüssigkeit (Eiterserum) befindet. Innerhalbder Eiterkörperchen selbst lagert eine gleichfalls mit einergrossen Menge von Wasser versehene Substanz, denn fast jederEiter, mag er auch im frischen Zustande sehr dick aussehen,hat doch einen so grossen Antheil von Wasser, dass er bei derEindampfung viel mehr verliert, als eine entsprechende Quantitätvon Blut. Letzteres macht nur deshalb den Eindruck der grösse- Fig. 63. Eiter. A. Eiterkörperchen, a frisch, h mit etwas Wasserzu9atz, c — enach Essigsäure-Behandlung, der Inhalt klar geworden, die in der Theilung be-griffenen oder schon getheilten Kerne sichtbar, bei e mit leichter Depression derOberfläche. B. Kerne der Eiterkörperchen bei Gonorrhoe: a einfacher Kern mitKernkörperchen, b beginnende Theilung, Depression des Kerns, c fortschreitendeZw


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