. Palaeontographica. en Stromebs teilweise von einem bis zur Un-kenntlichkeit verwitterten Knochen der Schädelbasis be-deckt, welcher von Stromer nachträglich abpräpariertwurde. Er fand das Objekt an der Oberfläche frei heraus-gewittert auf einer grauen Mergelschicht; es konnte derVerwitterung trotzen, da es vorzugsweise aus einer rot-braungefärbten Kieselmasse besteht. Die Oberfläche an der Unterseite des Stückes (Tafel-figur 2) ist glatt und zeigt ein Relief, das genau der Ober-i> flächenkonfiguration der abpräparierten Schädelbasis ent-sprechend geformt ist. An der Oberseite (Tafelfig. 1


. Palaeontographica. en Stromebs teilweise von einem bis zur Un-kenntlichkeit verwitterten Knochen der Schädelbasis be-deckt, welcher von Stromer nachträglich abpräpariertwurde. Er fand das Objekt an der Oberfläche frei heraus-gewittert auf einer grauen Mergelschicht; es konnte derVerwitterung trotzen, da es vorzugsweise aus einer rot-braungefärbten Kieselmasse besteht. Die Oberfläche an der Unterseite des Stückes (Tafel-figur 2) ist glatt und zeigt ein Relief, das genau der Ober-i> flächenkonfiguration der abpräparierten Schädelbasis ent-sprechend geformt ist. An der Oberseite (Tafelfig. 1) findensich jedoch Auflagerungen in Form von traubigen Kiesel-konkretionen, deren Gestalt und Lage sicher nicht der vonder Kieselmasse erfüllten Innenfläche des Schädeldaches ent-spricht. Ich möchte diese Konkretionen als accidentelleBildungen betrachten, welche wahrscheinlich sekundär imVerlaufe oder nach der Verwitterung und Zerstörung derSchädeiknochen entstanden sind. Ähnliche zum Teil kristal-. aFig. 1. Konturzeichnuiig der Ventralseite des in Textfig. 1und 2 abgebildeten Stückes. /< natürl. Größe. Hnische Auflagerungen finden sich auch an den seitlichen - 253 - Partien des Ausgusses, iiameiillicli i\l)if aiil der Oberseite der LaliyrJntlie und sie haben auch liier mitder Innenkoniiguration des Schädels nichts zu tun. Wohl aber wäre für diese Konkretionen eineandere Entstehungsursache denkbar. Es ist eine bekannte Tatsache, daß aus der Nervensubstanz orga-nische Verbindungen, welche der Grupi)« der Eiweißkörper angehören, wie das Lecithin, Gerebiin, fernerdas zur Gruppe der GallenstofFe zählende Gholesterin, teils kristallinisch, teils in Form traubiger Drusenzur Ausscheidung kommen. Es ist nun die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß diese Körperin größeren und kleinexen Komplexen der Gehirnoberfläche fest aufsitzend ebenso wie die organisierteNervensubstanz dem Fossilisationsprozeß unterlagen und jene charakteristischen


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