. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. XXXIV Die Puppe. Der Schmetterling: Kopf. und zwar neben Längsstämmeii zahlreiche feinste Querästchen. Während später bei den Faltern die riüprelgeäder außerordentlich verschieden sind, zeigen uns die frisch gebildeten Puppenflügel das Geäder in einem viel ursprünglicheren Zustand, dem Submaginalstadium (Fig. 41 u. 42). Es gleicht das Geäder im Submaginalstadium sehr demjenigen alter, niederer Insektentypen, so dem der Schaben (Blattiden), der Fulgorideu. Außer bei den Hepioliden, Eriocraniiden und Micro- pterygiden sind nur 2 Äste von S


. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. XXXIV Die Puppe. Der Schmetterling: Kopf. und zwar neben Längsstämmeii zahlreiche feinste Querästchen. Während später bei den Faltern die riüprelgeäder außerordentlich verschieden sind, zeigen uns die frisch gebildeten Puppenflügel das Geäder in einem viel ursprünglicheren Zustand, dem Submaginalstadium (Fig. 41 u. 42). Es gleicht das Geäder im Submaginalstadium sehr demjenigen alter, niederer Insektentypen, so dem der Schaben (Blattiden), der Fulgorideu. Außer bei den Hepioliden, Eriocraniiden und Micro- pterygiden sind nur 2 Äste von System II der Hinterflügel angelegt. Zumeist finden sich in diesem Stadium sonst alle Längsadern angelegt, auch wenn bei der Imago nicht mehr alle (isoliert) vorhanden sind. Namentlich bei den Tagfaltern finden sich schon in der jungen Puppe starke Abweichungen von der ursprüng- lichen Auordnimg. So kann der Gabelast 11^,^ sich abzweigen, bevor Ader 11, abgegangen ist (Fig. 43), so kann Ader III, nicht mehr mit III ^ in Verbindung stehen, sondern mit IIj,5 des Vorderflügels, bezw. der ungeteilten Ader II des Hinterflügels, und die Teilung von II2,3 in die Endäste II2 und II3 ausbleiben (Fig. 44), auch eine so wesentliehe Struktur wie Ader II, der Hfl. kann nicht mehr getrennt angelegt werden (Fig. 44). Von diesem Stadium aus war ich imstande, gestützt auf vergleichend anatomische Untersuchungen, die Ge- äder der verschiedenen, auch der am stärksten abgeänderten Schmetterlingsfamilien zu deuten und damit eine morphologische Beurteilung an Stelle des mechanischen Zählens der Flügeladern zu setzen. Auch die eingangs in diesem Abschnitt berührten Mundwerkzeuge dieses Stadiums sind in vielen Punkten ursprünglicher als die des fertigen Insektes; doch scheinen sie, trotz A. S. Packards schönen Untersuchungen, noch nicht genügend genau erforscht, weshalb wir sie hier, zumal das praktische Interesse des Sammlers nicht darunter leidet, nicht näher behandeln


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