. Der baum. Trees; Plant physiology. Wnclislliiini des Slnmmos im ümfannj. 101 Die Palmen und der DracJienbaiim, dcsglciclicn alle monocotyledoncn Pflanzen, verdicken ihren Stamm in etwas anderer Weise als unsere dico- tyledonen Bäume. Auch bei ihnen ist ein Verdickungsring, durch welchen ihr Stamm im Umfang wächst, vorhanden, derselbe bleibt aber nicht immer für das ganze Leben der Pflanze thätig, indem es Palmen giebt, die nur bis zu einem gewissen Alter ihren Stamm verdicken. Unter der Endknospe des Keimes bildet sicli bei der Palme und dem Drachenbaum der Verdickungsring und mit ihm entste


. Der baum. Trees; Plant physiology. Wnclislliiini des Slnmmos im ümfannj. 101 Die Palmen und der DracJienbaiim, dcsglciclicn alle monocotyledoncn Pflanzen, verdicken ihren Stamm in etwas anderer Weise als unsere dico- tyledonen Bäume. Auch bei ihnen ist ein Verdickungsring, durch welchen ihr Stamm im Umfang wächst, vorhanden, derselbe bleibt aber nicht immer für das ganze Leben der Pflanze thätig, indem es Palmen giebt, die nur bis zu einem gewissen Alter ihren Stamm verdicken. Unter der Endknospe des Keimes bildet sicli bei der Palme und dem Drachenbaum der Verdickungsring und mit ihm entstehen die ersten Gefäfsbündel, deren Cambium aber nicht in letzterem verbleibt und also nicht, wie bei den Dicotyledonen, einen Theil desselben bildet, weshalb sie sich auch nicht aus ihrer Mitte als ein Ganzes fortbilden können, sich dagegen durch seit- liche Verzweigung innerhalb des Verdickungsringes vermehren. Der Quer- schnitt solcher Stämme (Fig. 25. S. 27) zeigt deshalb scheinbar zerstreute, d. h. nicht unter sich zusammenhängende Gefäfsbündel; es fehlt ein wirk- lich geschlossener Holzring und mit ihm die scharfe Begrenzung des Markes, durch die Markscheide der Dicotyledonen gebildet, es fehlen ferner die eigentlichen Bastschichten in der durch den Verdickungsring entstandenen (secundären) Rinde. Jeder Gef äfsbündelzweig zeigt dagegen auf dem Quer- schnitt alle seine Elemente zu einem Ganzen vereinigt; in der Mitte liegt das Cambium von Gefäfsen, desgleichen von Holz - und Bastzellen umgeben (Fig. 27. S. 28); ein solches Gef äfsbüi^el wächst selbst nicht mehr in die Breite, es ist gewissermafsen in sich selbst abgeschlossen. Mit der Dickenzunahme des Stammes vermehrt sich dagegen auch die Zahl der geschlossenen Gefäfs- bündel, welche sich sowohl seitlich als nach der Richtung der Rinde durch Theilung der bereits vorhandenen Bündel vermehren. — Den innerhalb des Verdickungsringes liegenden Theil solcher Stämme kann man, wenn das die zahlreichen Gef


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