. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . er im Innerndurch besondere architektonische Schönheit auszeichnen; essind Gebäude, wie sie überall in Marokko gebräuchlich innere Hof ist mit schönen Fliesen gepflastert; ein wasser-gebender Brunnen befindet sich in der Regel dabei, um dievor dem Gebet vorgeschriebenen Waschungen auszufü sieht man selten in die Moscheen gehen, obgleiches ihnen direct nicht verboten ist. Jüdische und arabischeSchulen gibt es mehrere in


. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . er im Innerndurch besondere architektonische Schönheit auszeichnen; essind Gebäude, wie sie überall in Marokko gebräuchlich innere Hof ist mit schönen Fliesen gepflastert; ein wasser-gebender Brunnen befindet sich in der Regel dabei, um dievor dem Gebet vorgeschriebenen Waschungen auszufü sieht man selten in die Moscheen gehen, obgleiches ihnen direct nicht verboten ist. Jüdische und arabischeSchulen gibt es mehrere in Tanger, und der ganze Mittel-stand unter der Bevölkerung kann lesen und schreiben. Lenz. I. o 34 Erstes Kapitel. Vor dem Südthore Tangers ist eine kleine Ebene, aufwelcher die Wochenmärkte abgehalten werden und wo dieaus dem Innern kommenden Karavanen ihre Waaren ab-setzen. Es sind Hunderte von Kamelen, Pferden, Maul-thieren und Eseln daselbst anzutreffen; die Treiber schlagenhier ihre einfachen Zelte auf, und fast immer herrscht einreges Leben und Treiben. An den Tagen, wo Soko abge-halten wird, ist der Platz ganz bedeckt mit den verschie-. densten Naturproducten und Industrieerzeugnissen und einelärmende Volksmasse treibt sich den ganzen Tag daselbstherum. Gaukler und Musikanten, Schlangenbändiger undTänzer, Märchenerzähler und andere Spassmacher habenimmer ein grosses und aufmerksames Publikum. das miteinigen fast werthlosen Kupfermünzen (Flüs) diesen Genussbezahlt. Vorherrschend sind die Weiber aus den umliegen-den Ortschaften, die ihre Bodenproducte zum Verkauf brin-gen, allerhand Feld- und Gartenfrüchte, Eier, Hühner, Butter,Fleisch u. s. w.; auch Brennmaterial, und zwar dünne Keisig-bünde und Holzkohlen, kurz alles, was in einer Stadt be- Märkte. — Trinkwasser. 35 uöthigt wird, findet sich hier. Von dem Soko aus steigtman aufwärts auf ein kleines Plateau, wo einige Europäer,darunter der österreichische Consul, ihre Villen haben;auch ein Hote


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