. Die Gartenwelt. Gardening. durchwurzelte Exemplare blühen besser. Mit flüssigerem Kuh- dünger, während der Wachstumszeit einmal wöchentlich ver- abreicht, läßt sich hier gut nachhelfen. Sind die Pflanzen in regem Wachstum, so beanspruchen sie reichliche Wassergaben, ein Zuviel in der Ruheperiode verursacht jedoch eine krank- hafte Erscheinung, welche besonders bei Tracyanum und Lo- wianum auftritt. Die Blätter verlieren dann ihr frischgrünes Aussehen, an einigen Stellen bilden sich längliche schwarze Flecken, und die Bulben füllen sich zum Teil mit einer gallertartigen Masse an. Natürlich si


. Die Gartenwelt. Gardening. durchwurzelte Exemplare blühen besser. Mit flüssigerem Kuh- dünger, während der Wachstumszeit einmal wöchentlich ver- abreicht, läßt sich hier gut nachhelfen. Sind die Pflanzen in regem Wachstum, so beanspruchen sie reichliche Wassergaben, ein Zuviel in der Ruheperiode verursacht jedoch eine krank- hafte Erscheinung, welche besonders bei Tracyanum und Lo- wianum auftritt. Die Blätter verlieren dann ihr frischgrünes Aussehen, an einigen Stellen bilden sich längliche schwarze Flecken, und die Bulben füllen sich zum Teil mit einer gallertartigen Masse an. Natürlich sind die Wurzeln krank, und hier hilft nur ein radikales Entfernen aller erkrankten Teile, sowie Verpflanzen in möglichst kleine Gefäße mit wenig Kompost auf reichlicher Scherbenunterlage. Nahe verwandt mit den Cymbidium, eigentlich nur durch einige wenige botanische Merkmale von diesen getrennt, ist die Gattung Cyperorchis Blume, mit zwei oder drei schön- blühenden Vertretern. Von diesen, sowie anderen kultur- würdigen Cymbidien vielleicht ein anderes Mal. Landschaftsgärtnerei. Bauplatz und Garten. Cymbidium eburneum. C. eburneo-Lowianum. C. Lowianum. mit nur wenig Pflanzmaterial, nahe dem Glase im temperierten Hause. Cymbidium tigrinum Parish. (Abb. Seite 385), wurde im Jahre 1863 in den Bergen von Tenasserim in Burma auf- gefunden, in Kultur nur spärlich vertreten. Diese Spezies blüht im April—Mai mit 2 — 4 Blüten am Stengel, welcher die ledrigen, 12 cm langen Blätter überragt. Die Sepalen und Petalen haben olivengrüne Farbe mit hellerem Rande und sind am Grunde rot gesprenkelt. Die seitlichen Teile der Lippe sind gelb, rotbraun bandiert, die vordere Partie ist weiß mit kurzen, purpurbraunen Querstreifen. Säule gebogen, oben hellgrün, unterseits rot gesprenkelt. Auch diese Art muß im temperierten Hause recht hell gehalten werden. Die Behandlung der Cymbidien ist einfach; die meisten in Kultur befind- lichen Spezies sind willig wachsende Pflanze


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