. Die Elektrizität in der Medizin und Biologie : eine zusammenfassende Darstellung für Mediziner, Naturforscher und Techniker. ogener Elektrolyt wäre, die Stromlinien sichleicht konstruieren lassen, indem man von den Elektrodenpunkten Physiologische Wirkungen der Elektrizität. 97 fächerförmig die geradlinigen Wanderungstendenzen der Ionen ausstrahlenlässt und die wirklichen Wege als Diagonalen der durch die Kreuzungjener entstehenden Kräfteparallelogramme einträgt (Fig. 66 und 67, nachFrankenhäuser). Jedenfalls ist nun wirklich die Stromdichte (dement-sprechend die Reizwirkung) am grössten in


. Die Elektrizität in der Medizin und Biologie : eine zusammenfassende Darstellung für Mediziner, Naturforscher und Techniker. ogener Elektrolyt wäre, die Stromlinien sichleicht konstruieren lassen, indem man von den Elektrodenpunkten Physiologische Wirkungen der Elektrizität. 97 fächerförmig die geradlinigen Wanderungstendenzen der Ionen ausstrahlenlässt und die wirklichen Wege als Diagonalen der durch die Kreuzungjener entstehenden Kräfteparallelogramme einträgt (Fig. 66 und 67, nachFrankenhäuser). Jedenfalls ist nun wirklich die Stromdichte (dement-sprechend die Reizwirkung) am grössten in der Nähe der Elektroden, undman verfährt in der Elektrodiagnostik und Elektrotherapiestets derart, dass man nur die eine Elektrode, welche manunmittelbar über dem zu behandelndem Organ auf die , von kleinem Querschnitt nimmt, die andere dagegen,welche auf den Rücken, das Gesäss usw. zu liegen kommt und keineWirkung ausüben soll, von sehr grossem Querschnitt, also alsPlatte von grosser Oberfläche konstruiert; die erstere heisst die differente. ^ peripolare peripolareZone I Vjf^ —i~...__Zone. Fig. 68. letztere die indifferente Elektrode; die Stromdichte ist hier zu ge-ring, um wirksam zu werden. Man nennt diese Reizmethode diepolare, weniger gut unipolare oder monopolare. Nehmen wir nun zunächst an, dass das unmittelbar unter der Haut-stelle, welcher die differente Elektrode anliegt, befindliche Organ (Muskeloder Nerv) mit dem übrigen Körper homogen sei, so wird die Durch-strömung desselben im wesentlichen von der differenten Elektrode aus inFächerform erfolgen, so dass also auf der dieser zugekehrten Seitenahe beieinander lauter gleichnamige Stellen dicht beieinanderliegen, — wenn es eine Anode ist, lauter Eintrittstellen der Stromfäden,wenn es eine Kathode ist, lauter Austrittsstellen des Stromes, auf derabgekehrten Seite aber lauter ungleichnamige Stellen —,wenn die differente Elektrode eine Anode ist, lauter Austrittsstellen, wennsi


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