. Lehrbuch der experimentellen Psychologie . ¤hlichauch wieder ungesättigter, bis bei sehr groÃer Intensität Cder Farbenton ganz ausfällt. Von da an hegt die Kurveganz auf der Graulinie. Hätte man von Anfang an demGelb Grau beigemischt, so erhielte man eine andere Kurve,die den Anfangspunkt A gemeinsam hätte, deren Sättigungs-maximum B aber weniger gesättigt wäre als B. Manche Schwierigkeiten beruhen auf dem Vorurteil, daÃman durch bloÃe Ãnderung der Lichtstärke alle Empfindungendieses Tones müsse erzeugen können. Daher die Verlegen-heit Bruches, wie man Braun erhalte. Man muà dafü


. Lehrbuch der experimentellen Psychologie . ¤hlichauch wieder ungesättigter, bis bei sehr groÃer Intensität Cder Farbenton ganz ausfällt. Von da an hegt die Kurveganz auf der Graulinie. Hätte man von Anfang an demGelb Grau beigemischt, so erhielte man eine andere Kurve,die den Anfangspunkt A gemeinsam hätte, deren Sättigungs-maximum B aber weniger gesättigt wäre als B. Manche Schwierigkeiten beruhen auf dem Vorurteil, daÃman durch bloÃe Ãnderung der Lichtstärke alle Empfindungendieses Tones müsse erzeugen können. Daher die Verlegen-heit Bruches, wie man Braun erhalte. Man muà dafür dasübrige Gesichtsfeld mit Weià erfüllen, so daà durch Kontrastdas Rot mit Schwarz verhüllt wird. Braun liegt in unsererFigur unter dem Ast AB, nicht auf der Kurve. Ebensoliegen manche besonders gesättigte, leuchtende Farben überdem Ast BC; sie besitzen zugleich groÃe Helligkeit und Sätti- fg+ 8- Wfagjgkait des Far- ] d o o bentones von der Reizstarke, gung, was eine besondere Adaptation des Auges voraussetzt. nach § 4. Die Gesetze der Farbenmischung;. 1. Die Methodik. Eine brauchbare Farbenmischung kommt so zustande,daà verschiedene Farben auf dieselbe Netzhautstelle wirken, entweder durch optischeHilfsmittel, oder durch schnelle Folge, oder durch so enge räumliche Nebeneinander-lagerung, daà die Verschiedenheit nicht mehr bemerkbar ist. Zur optischen Ver-einigung gehört die Lambert sehe Methode: eine Glasplatte ist so aufgestellt,daà eine hinter ihr liegende Farbe durch sie hindurch, eine andere, davorliegendedurch Spiegelung am Glas wahrgenommen wird; die beiden Strahlen überdecken sichdann im Auge und liefern die gesuchte Mischung. Das Verhältnis beider Lichter läÃtsich ändern, indem man den Blick mehr oder weniger schräg gegen das Glas richtet,wodurch entweder das durchgehende oder das gespiegelte Licht begünstigt wird. Das bequemste und gewöhnlichste Verfahren ist das des Far


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