. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . dung begnügt zu haben. Unter der Grundliniesteht in der Mitte ein Zeichen, und rechts davonglaubt man vier senkrechte wellige Linien zuerkennen. Die Inschrift besteht aus drei waagerechtenZeilen, die so genau verlaufen, dal.^ man annehmenmöchte, der Schreiber habe Hilfslinien gezogen,doch war von solchen nicht die geringste Spurvorhanden. — Die einzelnen Zeichen sind meist in einer Form ausg


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . dung begnügt zu haben. Unter der Grundliniesteht in der Mitte ein Zeichen, und rechts davonglaubt man vier senkrechte wellige Linien zuerkennen. Die Inschrift besteht aus drei waagerechtenZeilen, die so genau verlaufen, dal.^ man annehmenmöchte, der Schreiber habe Hilfslinien gezogen,doch war von solchen nicht die geringste Spurvorhanden. — Die einzelnen Zeichen sind meist in einer Form ausgeführt, die die Mitte zwischendem Hieroglyphischen und Hieratischen der da-maligen Zeit halten. Solche Hieroglyphen be-gegnen uns nicht allzuhäafig und ihre Ausführungerklärt sich aus der besonderen Art der betreffen-den Inschriften. Der Beamte, der die Aufsicht imSteinbruch führte, benutzte eine grobe Schreii)-schrift, um die Blöcke mit den notwendigenNotizen zu versehen, wie Giza I. Abb. 24 und X,Abb. 34—35; der Schreiber, der die geglättetenFlächen der Kalksteinsplitter benutzte, konntesich des bei Papyri üblichen Hieratisch bedienen,wie Zaki, Royal Excavations, Taf. 42—43. Wenn. KRUG-AUFSCHRIFT T^--M Abb. 10. Die Mastiiba des ShmJcl. Krugaufschiift. man statt dessen bei unserer Kruginschrift einesteife, halbhieroglyphische Schreibweise wählte,so lag dafür ein besonderer Grund vor. Daszeigt sich deutlich bei den Inschriftgruppen, beidenen ein Teil mit sorgfältig gezeichneten Hiero-glyphen, ein anderer nachlässiger ausgeführt sei unter anderem auf die Beschriftung derWestwand der Sargkammer des Kijmnh hinge-wiesen, auf der nur die Leinwand- und Geräte-listen sowie das Inventar der Werft mit kursiverenZeichen wiedergegeben werden, wenn auch nichthieratisch; die Überschrift zu der ^Verft aberzeigt sorgfältiger aiisgeführte Hieroglyphen, GizaIV, Taf. 9—10. Einem ähnlichen Gegensatz be-gegnen wir ebenda, Taf. 16 bei der Opferliste, wodas dar


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